Zaunbarriere nimmt Gestalt an

So wie hier an der B 156 hat der ASP-Schutzzaun auch anderenorts Gestalt angenommen. Foto: Archiv
Region. Der Freistaat Sachsen hat bislang im Altkreis Kamenz Schutzzäune zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) zwischen der Anschlussstelle Burkau der Autobahn A 4 und Jesau, zwischen Laußnitz und der Grenze zum Landkreis Meißen sowie zwischen Laußnitz und der Anschlussstelle Ottendorf-Okrilla gebaut. Dies geht aus der Antwort des sächsischen Sozialministeriums auf eine entsprechende Anfrage der Landtagsabgeordneten Antonia Mertsching (Die Linke) hervor.
Im Bau beziehungsweise in der Vorbereitung befinden sich demnach Abschnitte zwischen Jesau und Bernsdorf, zwischen Laußnitz und Bernsdorf sowie zwischen der Königsbrücker Heide und der Autobahn 13 (Dresden – Berlin). Dies trifft ebenfalls auf den Abschnitt zwischen der Anschlussstelle Burkau und Putzkau zu. Der Abschnitt zwischen der Anschlussstelle Bautzen-Ost und dem Bärwalder See entlang der B 156 ist bereits seit Ende 2021 fertig. „Die zeitliche Umsetzungsdauer ist abhängig von dem notwendigen Vergabeverfahren, der Verfügbarkeit von Ausführungsfirmen, des Einflusses der Covid-19-Pandemie auf die personelle Verfügbarkeit innerhalb der Firmen und nicht zuletzt auch von der Verfügbarkeit von Baustoffen“, erklärt das Ministerium.
Die Bundesautobahn A 4 wird demnach durch die Autobahn GmbH mit doppelter Wildschutzzäunung gesichert. Die Zäune sollen die Ausbreitung der ASP verlangsamen; verhindern können sie sie nicht. Bislang (Stand: 28. März) wurden im Landkreis Bautzen 81 ASP-Fälle bei Wildschweinen nachgewiesen, sachsenweit 1.123.