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Adebar findet ein Nest

Adebar findet ein Nest

Wilfried Spank, Mitarbeiter der Naturschutzstation Östliche Oberlausitz, zeigt Weidengerten und Tannenreisig, mit dem das Nest in Kotitz ausgepolstert werden soll. Foto: Bernhard Donke

Kotitz. Heftiger kalter Wind war der unbequeme Begleiter für die Mitarbeiter der Naturschutzstation Östliche Oberlausitz Förstgen und des Hebebühnenverleihs Liftmanager aus Jänkendorf bei der Storchennestsanierung im Weißenberger Ortsteil Kotitz.

Das von jeglichem Nestbaumaterial entblößte Storchennest auf dem Schornstein des ehemaligen Heizhauses der LPG Gröditz, der heutigen Agrar GmbH „Am Stromberg“ Gröditz-Kotitz, musste durch die Stationsmitarbeiter neu mit Nestbaumaterial ausgelegt werden. Dies soll eine Brutgrundlage für ein hoffentlich noch in diesen Tagen zu erwartendes Storchenpaar sein, das hier seinen Nachwuchs aufziehen könnte. „Ja wir wissen, dass es etwas spät ist, doch Termingründe beim Hebebühnenausleih wie auch Verzögerungen durch die Corona-Krise haben keinen früheren Zeitpunkt zur Nestsanierung zugelassen. Wir hoffen dennoch, dass sich hier wieder ein Storchenpaar einfindet und seinen Nachwuchs aufziehen wird. Wenn nicht in diesem Jahr, dann sicher im kommenden“, sagt Annett Hertweck die Leiterin der Naturschutzstation. In der Vergangenheit haben immer wieder einmal Interessierte bei der Naturschutzstation angerufen und sich besorgt über den Graswuchs in den Storchennestern geäußert. „Es ist so, dass auf vielen Storchennestern, nach Abflug der Störche im vergangenen Spätsommer, und bedingt durch den milden Winter 2019/20 Gras gewachsen ist. Aber man sieht auch Gehölze hin und wieder im Nest aufkommen. Das ist aber nicht besonders schlimm, da die Störche, wenn sie das Nest jetzt neu besetzten, das Gras niedertreten. Bei Gehölzen muss man aufpassen, ob Störche sich hier den Sommer über ansiedeln wollen, dann ist es ratsam die Gehölze zu entfernen“, sagt Annett Hertweck.

Dies wollen die Mitarbeiter der Naturschutzstation natürlich gerne übernehmen, wenn sie informiert werden. „Wir arbeiten bei der Nestsanierungen nach Bedarf, wenn uns die Leute informieren und und die erforderlichen finanziellen Mittel durch die Untere Naturschutzbehörde des Landkreis bereitgestellt werden“, sagt Annett Hertweck. Die Naturschutzstation in Mücka-Förstgen ist unter der Telefonnummer 035893/ 508570 oder 71 erreichbar.

Redaktion / 29.04.2020

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