Elstraer Haushalt ist jetzt genehmigt
Der Umbau eines Firmengebäudes zum Feuerwehrgerätehaus stellt das größte Einzelprojekt im Elstraer Haushalt dar.
Elstra. Die Stadt Elstra hat jetzt einen genehmigten Haushalt für 2020. Insgesamt stehen in diesem Jahr Ausgaben für Aufwendungen von ca. 5 Millionen Euro zu Buche. Der Kämmerer der Stadt Elstra, Steffen Wustmann, trug in der Januarsitzung des Stadtrates die Plandaten vor und konnte mit Zuversicht betonen, dass die in diesem Jahr priorisierten Vorhaben ohne neue Kreditaufnahme finanzierbar sind.
Schwerpunktaufgabe wird auch in diesem Jahr sein, die gute Elstraer Infrastruktur mit Kita, Grundschule, Oberschule, Sportzentrum, Straßen und nicht zu vergessen mit der Feuerwehr zu erhalten und im Falle des Feuerwehrgerätehauses Elstra wesentlich zu verbessern. Nachdem bereits in 2019 ca. 400.000 EUR in die ersten Lose des Umbaus geflossen sind plant die Stadtverwaltung, weitere ca. 800.000 EUR Finanzmittel in diesem Jahr für die Ertüchtigung des Hauses bis zur Fertigstellung zu investieren.
Darüber hinaus wird mit der Teilsanierung des Herrenhauses Prietitz im Umfang von ca. 330.000 EUR begonnen. Hier ist es der Stadt gelungen, ca. 270.000 EUR Fördermittel über das Förderprogramm Ländlicher Raum (LEADER) zu bekommen. Auch für die geplante Erneuerung der Beleuchtung der Skirollerstrecke einschließlich der Liftanlage am Schwarzenberg auf LED wurden Fördermittel aus dem LEADER- Programm in Aussicht gestellt.
Mit Hochdruck arbeitet die Stadtverwaltung daran, das zukünftige Wohngebiet „Am alten Bahnhof“ im Ortsteil Rauschwitz zu erschließen. Nachdem das Pulsnitzer Planungsbüro iTm Ingenieurbüro Mager durch den Stadtrat mit der Planung der Medienerschließung beauftragt wurde soll zeitnah mit der Baumaßnahme begonnen werden. Hier werden Kosten von ca. 250 .000 EUR erwartet. Die Vermarktung der städtischen Flächen des zukünftigen Wohngebietes Am Hainmühlenweg schreitet voran.
Kurz nachdem die Flächen zum Kauf angeboten wurden waren die 7 Parzellen über Vorverträge vergeben. Die Planungen für einen neuen Spielplatz an der Talpenberger Straße befinden sich in der finalen Phase. 45.000 EUR sind für diese Maßnahme im Haushalt berücksichtigt. Der Breitbandausbau in Elstra und im Umland geht voran. Etwa 70 Prozent der Elstraer Wohnungen einschließlich der 12 Ortsteile werden Ende 2020 über einen schnellen Glasfaseranschluss verfügen. Im Zuge dieser Baumaßnahme werden auch einige Gehwege hergerichtet. Die Planung des Ausbaus der Gemeindestraße, Siedlung Boderitz wird noch in diesem Jahr beginnen. Hier hat bereits das Landesamt für Straße und Verkehr (LaSuV) seine Bereitschaft signalisiert, die angrenzende Staatsstraße S 105 im Bereich der Ortslage im gleichen Atemzug zu sanieren. Für diese Maßnahme wurden in diesem Jahr bereits 27.000 EUR Planungskosten in den Haushalt eingestellt. Jeweils 10.000 EUR sind im Haushalt für die Planung des Abbruchs der Gaststätte „Am Hochstein“ in Rauschwitz und für die Planung der Sanierung des Kunstrasenplatzes im Elstraer Sportzentrum geplant. Der Vorplatz des Feuerwehrgerätehauses Prietitz, der Gehweg zum Herrenhaus Prietitz und der Vorplatz des Prietitzer Friedhofes werden hergerichtet.
Zwischen den Ortsteilen Talpenberg, Boderitz und Welka soll die Straßendeckschicht erneuert werden. Im Zuge der öffentlichen Trinkwassererschließung des Ortsteiles Welka soll gleichzeitig die Löschwasserversorgung über Hydranten mit finanziert werden.
Auch in diesem Jahr stehen wieder 1200 EUR für Jugendprojekte zur Verfügung. Der durch das Landratsamt Bautzen als Straßenbaulastträger geplante Radwegbau an der Kreisstraße K 9239 von Kamenz, Ortsteil Wiesa nach Elstra, Ortsteil Kindisch befindet sich in der finalen Planungsphase. Für den Bau des Radweges muss die Stadt mit einem Eigenanteil von ca. 20.000 EUR rechnen. Weitere Unterhaltungs- und Pflegemaßnahmen an Gewässern, Straßen, Gebäuden und Bäumen finden darüber hinaus auch in diesem Jahr statt. So wird auch die Elstraer Marktlinde noch in diesem Frühjahr in Form gebracht.
