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Autobahnabschnitt wird zum Nadelöhr

Autobahnabschnitt wird zum Nadelöhr

Schon ab Montag könnte es auf der Autobahn A 4 zwischen Salzenforst und Uhyst recht eng werden. Autofahrer sollten aufgrund der Baustelle vorsichtig unterwegs sein und etwas mehr Zeit einplanen. Staus sind keinesfalls ausgeschlossen. Foto: Symbolbild

Uhyst. Auf der Autobahn startet der Bausommer: Ab dem kommenden Montag, 1. April, müssen sich Autofahrer auf der A 4 zwischen Uhyst und Salzenforst auf Beeinträchtigungen einstellen - und das auf längere Zeit. Bis Ende Oktober soll auf diesem Abschnitt jeweils der Standstreifen und der Überholstreifen erneuert werden. In Richtung Görlitz geschieht das auf einer Länge von rund neun Kilometern und in Richtung Dresden auf fast sieben Kilometern, wie die Sprecherin vom zuständigen Landesamt, Isabel Siebert, mitteilte. Zunächst würden bis Donnerstag, 4. April, an den Anschlussstellen Richtung Görlitz zwei etwa 100 Meter lange Bauabschnitte saniert. Dabei werde der Verkehr auf einem Fahrstreifen an den Baustellen vorbeigeführt.

„Für die Fortführung der Arbeiten Richtung Görlitz werden die Mittelstreifenüberfahrten bei den Anschlussstellen Uhyst und vor Salzenforst geöffnet, der Verkehr des linken Fahrstreifens auf die Gegenfahrbahn übergeleitet und vor Salzenforst wieder übergeleitet“, erklärte sie. „In Richtung Dresden werden die vorhandenen zwei Fahrstreifen nach rechts verschoben und geringfügig schmaler. Damit ist die zweistreifige Befahrbarkeit in beide Richtungen sichergestellt.“ Für die Sanierung der Richtungsfahrbahn Dresden werde gleichartig verfahren. In dem Fall werde ein Fahrstreifen aus Görlitz übergeleitet. Die Anschlussstellen und die beiden Rastanlagen seien während der gesamten Bauzeit nutz- und erreichbar.

Ausgetauscht wird die verschlissene Decke des Standstreifens und des linken Fahrstreifens, die Mitte der Fahrbahn wurde bereits im Jahr 2011 erneuert. Die neue Asphaltbefestigung besteht aus einer acht Zentimeter dicken Asphaltbinderschicht und einer vier Zentimeter starken Deckschicht aus Splittmastixasphalt. Abgeschlossen sein sollen die Arbeiten komplett spätestens am 30. Oktober 2019. Die Baukosten für das Bauvorhaben betragen voraussichtlich rund sieben Millionen Euro und werden vom Bund getragen.

Noch einmal Isabel Siebert: „Komplett neu gebaut wurde der Straßenabschnitt 1996, also insbesondere die Bestandteile, die nun verschlissen sind und saniert werden. Die im Vorfeld vorgenommenen Zustandsuntersuchungen der Fahrbahn zeigen den Sanierungsbedarf unzweifelhaft. Wir bitten um Verständnis für die Behinderungen und um besonders umsichtige Fahrweise im gesamten Baustellenbereich.“

Redaktion / 29.03.2019

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