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Für mehr Sicherheit in der Region Zittau

Für mehr Sicherheit in der Region Zittau

Polizeipräsident Manfred Weißbach unterschrieb im Beisein von Zittaus Oberbürgermeister Thomas Zenker den Kooperationsvertrag. Foto: Kai Grebasch

Zittau. Zittaus Oberbürgermeister Thomas Zenker, der Leiter der Polizeidirektion Görlitz, Polizeipräsident Manfred Weißbach, und der Geschäftsführer des Landespräventionsrates Sachsen (LPR), Sven Forkert, haben eine Kooperationsvereinbarung im Rahmen der Landesstrategie Allianz Sichere Sächsische Kommunen (ASSKomm) unterzeichnet.

Die Zusammenarbeit zielt auf den intensiveren Ausbau kommunalpräventiver Strukturen zur Stärkung des subjektiven Sicherheitsgefühls in der Bevölkerung ab. Kriminalität soll durch geeignete vorbeugende Maßnahmen schon im Entstehen verhindert bzw. deren Folgen gemindert werden.Innenminister Prof. Dr. Roland Wöller: „Zittau verfolgt die Strategie, Kriminalität durch zielgerichtete Prävention vorzubeugen. Das freut mich sehr, denn Prävention wirkt! So schafft man mehr Sicherheit in der Region. ASSKomm unterstützt und berät die lokalen Akteure frühzeitig dabei, Handlungsfelder zu identifizieren und gemeinsam auszuloten, welcher Lösungsweg die besten Ergebnisse verspricht.“

Laut Oberbürgermeister Thomas Zenker ist vorbeugen besser als heilen: „Wir müssen agieren, bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist. Sprichwörtliche Wendungen zur Tatsache, dass es besser ist, unangenehme und schlechte Dinge zu verhindern, bevor sie überhaupt geschehen, gibt es viele. Und das hat seinen Grund. In allen Bereichen unseres Lebens ist es hilfreich, weitsichtig zu sein und möglichst selten negativ überrascht zu werden.“ Unter diesen Vorzeichen sei auch der nun für Zittau entstehende Kommunale Präventionsrat zu verstehen. Hier sollen Problemlagen diskutiert und Lösungswege gefunden werden, noch bevor es zu Schäden durch kriminelle Aktivität kommen kann. Thomas Zenker freut sich sehr, „nun auch in Zittau ein gemeinsames Forum für alle an unserer Ordnung und Sicherheit arbeitenden Institutionen zu haben.“ In einem ersten Schritt laufen die Planungen darauf hinaus, eine Koordinierungsstelle in der Stadt Zittau für einen künftigen Kommunalen Präventionsrat (KPR) einzurichten. Dieser soll alle Akteure der kommunalen Prävention bei Stadtverwaltung, Polizei und weiteren Trägern, etwa Vereinen aus dem Bereich der Jugend- oder Seniorenarbeit, in einem Gremium bündeln und vernetzen. Zudem beabsichtigt die Stadt Zittau, Unterstützung durch einen Coach und die Durchführung einer Sicherheitsanalyse beim LPR zu beantragen. Weitere Informationen dazu gibt es im Internet unter www.asskomm.sachsen.de. 

Steffen Linke / 03.03.2021

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