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Keine Transnaturale in diesem Jahr, 2017 ungewiss

Keine Transnaturale in  diesem Jahr, 2017 ungewiss

So schön und spektakulär die Transnaturale am Bärwalder See in der Vergangenheit auch war – in diesem Jahr fällt die Veranstaltung aus. Fortsetzung 2017 ungewiss. | Foto: Archiv/Gemeinde Boxberg

Herber Rückschlag für die kulturellen Aktivitäten am Bärwalder See: Die ununterbrochene Tradition des Licht-Klang-Festivals Transnaturale  endet im zwölften Jahr nach der Erstauflage. Allerdings soll es kein endgültiges „Aus“ sein.

Boxberg. Das mussten die Boxberger Gemeinderäte erst einmal verdauen, als Stefan Menzel, Geschäftsführer der Has.e GmbH, auf ihrer jüngsten Sitzung damit herausrückte, dass es in diesem Jahr keine Transnaturale geben wird.

Der in Dresden ansässige Eventveranstalter wollte das Licht-Kunst-Spektakel am ersten Augustwochenende als „Doppelpack“ mit dem Cherry-Beach-Festival durchführen, nimmt jetzt aber Abstand davon. Man wolle keine „Transnaturale Light“ neben dem Cherry Beach durchführen, so Andreas Malkotsis, ebenfalls Geschäftsführer der Has.e GmbH. Für 2017 arbeite man an einem Konzept, um die Transnaturale wieder aufleben zu lassen.

Das Licht-Klang-Spektakel war 2005 von der Transmedia-Akademie Dresden-Hellerau „erfunden“ worden, um den damals noch in den Babyschuhen seiner Entwicklung steckenden  Bärwalder See als Landschaftskunstobjekt überregional bekannt zu machen. Ein durchaus erfolgreiches Ansinnen – in den Folgejahren strömten tausende Besucher herbei, um die spektakulären Lichtinstallationen zwischen See und Kraftwerk zu erleben.

In der Folgezeit traten die Görlitzer Kulturservice GmbH und die Foundation Entertainment GmbH als Veranstalter der Transnaturale auf; der Strahlkraft tat dies keinen Abbruch. Die Gemeinde Boxberg beteiligte sich stets mit einem ansehnlichen Betrag; aufgrund der angespannten Haushaltslage war das in diesem Jahr nicht mehr möglich.

Dies alles ändert jedoch nichts daran, dass der Bärwalder See auch in diesem Jahr als Bade- und Wassersportparadies tausende Gäste anlocken soll. Bereits am 15. Mai hat die offizielle Badesaison begonnen. „Laut wasserrechtlicher Genehmigung stehen den  in- und ausländischen Gästen insgesamt drei textile Badestrände  in den Uferbereichen Boxberg, Klitten und Uhyst  zur Verfügung. Im Boxberger und Uhyster Uferbereich gibt es zudem jeweils einen FKK-und Hundestrand“, erklärt Bürgermeister Achim Junker. Im Merzdorfer und Klittener Uferbereich laden überdies extra ausgewiesene Surfstrände zu wassersportlichen Aktivitäten ein. Das Ein- und Auslassen von Sportbooten ist nur im Hafen Klitten möglich.

Erster größerer Höhepunkt ist der 40. DRK-Bundeswettbewerb im Rettungsschwimmen am Boxberger Ufer vom 3. bis 5. Juni. An diesen Tagen wird mit speziellen Rettungsschwimm-Wettbewerben, Strandsprint-Staffeln, Hochwasserboot-Rennen, Rettungsleinen-Staffeln, Rettungsbrett-Rennen und Erste-Hilfe-Wettbewerben der „Ernstfall“ trainiert. Kein verwertbares Ergebnis hat hingegen das von der Gemeinde initiierte Interessenbekundungsverfahren für die Wasserrettung am Bärwalder See erbracht.

Uwe Menschner / 21.05.2016

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