Lichterglanz nun auch bei Bratwurst
Nur ein Ausschnitt des Lichterglanzes in Bremenhain Foto: Hans-Joachim Wergien
Bremenhain. Wenn sich ein gleiches Ereignis mehrmals wiederholt, kann man von einer Tradition sprechen. Bereits kurz nach der Wende 1989 begann es im Hof der Familie Horschke jedes Jahr zur Weihnachtszeit zu blinken und zu leuchten. Kleine Lichterketten am Haus, ein geschmückter Baum und Tiere auf der Wiese waren die ersten Illuminationen. Unter den geschickten Händen des Elektrikers Michael Horschke ent-standen im Laufe der Jahre immer neue „Lichtbilder“. Heute kann man einen großen Schwippbogen, Frau Holle, und nicht zu vergessen, den Weihnachtmann in einem Stuhl bewundern.
Bei der Gestaltung dieser bunten Lichtervielfalt haben Ehefrau Gabi und Tochter Maria tatkräftig mitgeholfen. Jährlich wurden es immer mehr Interessenten, die zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Auto nach Einbruch der Dunkelheit nach Bremenhain zum Horschkehof kommen, um sich am Lichterglanz zu erfreuen. Im Vorbeifahren war eigentlich das gesamte Bild gar nicht mehr überschaubar, denn inzwischen waren sich bewegende Tiere und ein pfeifender Zug dazugekommen. Und wenn man lauschte, waren sogar weihnachtliche Klänge zu vernehmen. Also musste man anhalten und aussteigen, um sich alles genau ansehen zu können. Aus dieser Tatsache heraus entstand die Idee für ein kleines Event. Wie in Bremenhain üblich, fanden sich mit Elke Lachmann und Uschi Wergien schnell Mitstreiter und nach einer kurzen Beratung mit dem Ortschaftsrat und der Feuerwehr stand fest: Am 2. Dezember wird um 17.00 Uhr die diesjährige weihnachtliche Lichterpräsentation mit einem „Treffen der Nachbarn“ auf dem alten Teich eröffnet.
Bei Bratwurst und Glühwein lässt es sich gut plaudern und es wird sich vermutlich wieder zeigen, dass das Leben auf dem Lande lebt. Von den Ideen und den Taten seiner Bewohner, die sich über jeden freuen, der mitstaunen und mitplaudern möchte.