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Retter üben am umgekipptem Segelboot

Retter üben am umgekipptem Segelboot

Feuerwehr und Wasserwacht üben unterstützt vom Seesportclub, was zu tun ist, wenn ein Segelboot kentert. Foto: Wasserwacht

Bautzen/Oberlausitz. Die Wasserwacht Bautzen des DRK und die Bautzener Feuerwehr bereiten sich auf die neuen Herausforderungen an den Badeseen in der Oberlausitz vor. Jüngst trainierten Feuerwehr und Wasserwacht gemeinsam die Rettung und Bergung, nachdem ein Segelboot gekentert ist.

Mit dem Seesportclub Bautzen hatten Werner Küsel, Ausbilder bei der Wasserwacht, und die Feuerwehr einen kompetenten Partner dabei. Unter Leitung des Präsidenten Bernd Kieschnick wurde das Training organisiert. Nach kurzer Theorie ging es praktisch los. Mit dem Rettungsboot fuhr das Team an das kieloben im Wasser treibende Segelboot heran. Es galt nun, die Besatzung aufzunehmen und zu versorgen. Danach kümmerten sich die Retter um das Aufrichten und Abschleppen des Segelbootes. „Alle Teilnehmer haben das Training erfolgreich absolviert“, erklärt Werner Küsel.

Die einheitliche Auffassung der Ausbilder und Teilnehmer hat sich bestätigt: Ohne Training geht nichts. Alle Bootsführer der Feuerwehr und der Wasserwacht werden im nächsten Jahr im Rahmen einer Weiterbildung ebenfalls ein ähnliches Training absolvieren, kündigt der Ausbilder bei der Wasserwacht an. Dies sei dringend nötig, denn er geht – durch die geänderten Gesetze – davon aus, dass die sportlichen Betätigungen auf dem Wasser  wie, Kitsurfen, Surfen, Boot- und Jetskifahren in nächster Zeit zunehmen werden. „Da man ohne Bootsführerschein, ohne Segelschein und ohne die nötigen gesetzlichen und praktischen Kenntnisse die Gefahren leicht unterschätzt, werden sich immer mehr Sportler selber und auch andere in Gefahr bringen“, schätzt Werner Küsel. Deshalb sei es umso wichtiger, wenn die Bootsführer der Wasserwacht und der Feuerwehr auf die Bergung verunglückter Wassersportler auch praktisch vorbereitet sind.

Katrin Kunipatz / 01.07.2016

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