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Auswertung & Info

Angst vor dem Strom-Blackout?

Umfrage der Woche

Region. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BKK) will Bürgern ein „Notfallkochbuch“ für Zeiten ohne funktionierende Stromversorgung an die Hand geben. Es soll Rezepte enthalten, die man ohne elektrische Küchengeräte und auch ohne Leitungswasser in die Tat umsetzen kann. In seiner Ankündigung verweist das Amt beispielhaft auf den großen Stromausfall in Berlin-Köpenick im vergangenen Jahr. Es gehe um die Frage, wie man in solchen Zeiten dennoch eine „nahrhafte Mahlzeit“ zubereiten kann.

BKK-Präsident Christoph Unger sprach von der „Fähigkeit zur Selbsthilfe und zum Selbstschutz, verbunden mit der Übernahme an Verantwortung für sich und andere“, die man fördern wolle. „Insofern raten wir nicht nur zur Bevorratung von Lebensmitteln“, sagte er, „sondern wollen mit diesem organisationsübergreifenden Projekt den Bürgerinnen und Bürgern auch praktische Hilfe anbieten.“ In diesem Zusammenhang wollen wir von Ihnen wissen, ob Ihnen die Ankündigung des „Notfallkochbuches“ durch eine staatliche Stelle Angst macht, über längere Zeit ohne Strom auskommen zu müssen.

Die Abstimmung ist beendet, Sie können nicht mehr abstimmen.

Ergebnisse der Umfrage

  • Sagen Sie:

    1. Ja, auf jeden Fall. 63,2% (86 Stimmen)
    2. Nein, diese Ankündigung macht mir keine Angst. 34,6% (47 Stimmen)
    3. Bei dieser Frage bin ich unentschlossen. 2,2% (3 Stimmen)

Insgesamt wurden 136 Stimmen abgegeben.

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Kommentare zum Artikel "Angst vor dem Strom-Blackout?"

Die in Kommentaren geäußerten Meinungen stimmen nicht unbedingt mit der Haltung der Redaktion überein.

  1. Erhard Jakob schrieb am

    Das mit dem Nachlabern ist natürlich immer so ein Sache! Jeder sieht das eben aus seinem Blickwinkel! Ich habe es damals als falsch empfunden, den Beschluss der Rot-Grünen Regierung eine schrittweise und geordnete Abschaltung der A-Werke rückgängig zu machen.

    Anschließend habe ich den Beschluss, den Beschluss der Schwarz-Roten Regierung wieder rückgängig zu machen, als falsch empfunden. Mit der doppelten Rolle rückwärts hat die Atom-Industrie eine immens hohe Entschädigungssumme erhalten! Von wem? Vom Steuerzahler.

    Zu den Atom-Katastrophen! Es gibt nicht nur Gute auf der Welt sondern auch Böse. Wenn ein Böser in der Lage ist mit einer Bombe ein A-Kraftwerk anzugreifen, wäre das ein schlimmes Szenario. Man muss an alle eventuelle Szenarien denken.

    E.T.A. Müller, man sollte eben nicht immer alles nachlabern, was andere vor labern!

  2. E.T.A. Müller schrieb am

    Sie scheinen nicht / schlecht informiert zu sein, Herr Erhard Jakob. In Tschernobyl war es ein Experiment, schlecht vorbereitet und außerhalb von Protokollen, wie dieser Reaktor betrieben werden muss. Die Stromzufuhr zu Kühlpumpen wurde unterbrochen und konnte nicht wieder hergestellt werden, was eine Kettenreaktion bis zur Katastrophe geführt hat. Also menschliches versagen mit Ansage.

    In Japan war ein Erdbeben, welches ein Tsunami von der Größe wie er aller 100 Jahre vorkommen kann (lt. Statistik) ausgelöst hat, welche die Kühlpumpenanlage überflutet hat. Also ein Naturereignis ohne menschlichen Einfluss, die Ursache des Unfall. Menschliche Todesopfer durch Strahlungseinwirkung wurden jedoch nicht bekannt. Man wird daraus lernen.

    Unsere (herkömmlichen) A-Kraftwerke haben den höchsten Sicherheitsstandard. Die Zukunft gehört solchen Kraftwerken der Generation IV, die den Atommüll verarbeiten. ....erst informieren, dann schreiben, und nicht sinnlos nachlabern.

  3. Erhard Jakob schrieb am

    Cookie2211, die Behauptung, dass man mit Atomkraftwerken das Energieproblem lösen kann, basiert nicht auf der Wahrheit sondern auf der Lüge! Beweis: Siehe die Unfälle in der Sowjetunion, Japan und vielen anderen Ländern!

    Zumal heute noch nicht einmal geklärt ist, was mit dem Atom-Müll geschehen soll?

  4. Cookie2211 schrieb am

    Es macht deshalb Angst, weil das Problem hausgemacht ist. Mit modernen Atomkraftwerken gäbe es absolut keine Probleme bei der Stromversorgung. Wenn aber Verantwortliche der Meinung sind, dass Windräder und Solaranlagen ausreichen, dann sagt das viel über die deren Kenntnisstand zu einfachsten physikalischen und technischen Gegebenheiten. Womit die "so umweltfreundlichen Elektroautos" betankt werden sollen, wenn deren Zahl einen kritischen Wert überschreitet, ist da noch nicht einmal inbegriffen.

  5. Erhard Jakob schrieb am

    Bange machen gilt nicht!

    Die Miesmacher schauen in den Himmel und sehen nur die dunklen Wolken. Lebensbejahende Menschen wissen, dass hinter den Wolken die Sonne scheint!

  6. Erhard Jakob schrieb am

    Nicht die GRÜNEN sondern die Medien
    Zumal es schon Jahrzehnte alt ist!

    Die Mahnung, dass wir uns auf Strom- bzw. Wasserausfall usw. einstellen sollen, ist doch genauso alt!

  7. Lothar schrieb am

    Hallo Christina,
    der letzte Satz trifft es. Vorbereitung auf Zerstörung, Not und Hunger. Die Energiewende schafft das: Zerstörung einer funktionierenden Wirtschaft, Not und Hunger haben wir schon (Obdachlose und Arme im zu den reichsten Staaten).

    Nach "Notfallkochbuch" dürfen wir es wieder: Verwendung von umweltschädlichen Methoden (offenes Feuer, Kohle verbrennen, Diesel- oder Benzingeneratoren).

    Ich "liebe" den Grünen-Unsinn der Weltzerstörung. Nur weiter so!!!

  8. Harald schrieb am

    Was niemand schreibt, dass die Leute werden erfrieren. Ich bau demnächst wieder in jeder Etage, Feuerstättenofen ein. Auf den Feinstaub sei geschissen... Kaum eine Heizung funktioniert ohne Strom. 85% aller Heizungen funktionieren mit Wasser, welches elektrisch umgepumpt wird. Wenn sollte tatsächlich mal wieder andauernder Frost herrschen, werden diese in wenigen Tagen zerfrieren. Wasser ablassen und bei Strom vorhanden sein, wieder auffüllen und entlüften, ist nicht die Lösung.

    Wegen Kochen mache ich mir wenigen gedanken, zu mal kaum noch jemand kochen kann und will. Süßkram und Grünzeug kann auch ohne Strom vertilgt werden.

  9. Christina schrieb am

    Sie sprechen vom Strom-Blackout. Wie vereinbart sich das mit unserer empfohlenen Elektromobilität?? Diesel weg, Atomkraftwerke weg, Kohlekraftwerke weg. Wo wollen wir unseren Strom her nehmen? Aus der Steckdose natürlich, am besten aus der Grünen Steckdose. Kaufen wir teuren Strom dann aus Frankreich oder Tschechien ( aus neu errichteten Atomkraftwerken) ein?

    Da bin ich aber froh, eine Photovoltaikanlage zu besitzen, Fremdstrom unabhängig. Ein E-Auto brauche ich nicht, habe noch ein normales Fahrrad mit Muskelkraftantrieb im Schuppen stehen. Als Alternative wäre zum Kochen noch der Holzkohlegrill, Feuerschale oder der altbewährte Spirituskocher vom Camping empfohlen. Wer das leider nicht kann, jetzt schon mal ein Dieselaggregat in den Keller stellen.

    Dieses „Notfallkochbuch“ ist nichts Neues. Das gab es schon während und nach dem Krieg. Meine Großmutter hat mir solch ein Exemplar vererbt. ( Nur war das eine Zeit der Zerstörung, Not und Hunger.)

  10. Kira Yoshi schrieb am

    Meine Oma hatte noch einen Gaskocher und einen Herd mit Kohlefeuerung. Ein Stromausfall, wie es ihn damals öfter gab, konnte sie nicht schocken. Und heute? Die dumme EU verbietet immer mehr und der Bürger selbst hat das Nachsehen. Blanke Ironie, jetzt so ein Kochbuch herausbringen zu wollen. Vielleicht sollten die Herrschaften mal VORHER nachdenken und nicht erst, wenn alles zu spät ist.

    Übrigens, wenn der Strom SO lange ausfällt, daß man ein Kochbuch braucht, kann es ja fast nur daran liegen, daß Krieg ausgebrochen ist. Will man uns darauf vorbereiten? Bei der heutigen Politik würde es mich nicht wundern. Mit der modernen Kriegstechnik, die großflächig vernichtet (Atombombe), bezweifle ich allerdings, daß man noch ein Kochbuch braucht. Tote essen bekanntlich nicht.

  11. Peter schrieb am

    Die gegenwärtige hysteriegetriebene Energiepolitik führt in eine Sackgasse. Ein verfrühter Ausstieg aus Kernkraft und Kohle ohne oder vor Verfügbarkeit geeigneter Alternativen kann nur zur instabiler Stromversorgung führen.

  12. Frank schrieb am

    Hallo

    Ein Kochbuch in dieser Form gab es bereits, ich weiß nicht mehr genau, kurz vor Kriegsende oder kurz danach. Wenn ich meine alten Bücher durchstöbere finde ich es bestimmt noch eins.

    Wer rechnen kann, der weiß, das so eine Menge Strom, wie für E-Autos gebraucht wird, nicht unter den jetzigen Verhältnissen lieferbar ist und das Netz zusammenbricht. Dann steht in jedem Haushalt ein Dieselgenerator.

  13. Lothar schrieb am

    Wir Älteren kennen das aus den Zeiten nach 1945 - Stromausfall macht uns keine Angst. Viel schlimmer ist das unsere Jugend ohne Handy krank wird. Allen eventuell 30 Minuten oder gar länger nicht mitteilen zu können das ich noch lebe und vor 10 Minuten gegessen habe.
    Wenn alle E-Autos so richtig anlaufen bekommen wir sicher kein Kochbuch sondern eine Tagesliste mit (Event.) zu erwartenden Stromlieferungszeiten. Da Nachts kein Solar funktioniert - Kerzen !!! (allerdings solche ohne Feinstaubentwicklung oder solche mit Filter).

  14. Erhard Jakob schrieb am

    Solche Kochbücher bzw. Welt-Untergangsstimmungen machen mir keine Angst. Allerdings schadet es nicht, dass man auf längere Stromausfällen vorbereitet ist. Ein diesbezüglich Kochbuch ist allerdings nicht die Lösung des Problems. Es gibt auch viele andere Möglichkeiten z.B. Viren können schlimme Katastrophen auslösen. Wenn man morgens aufsteht und nur an den Weltuntergang denkt, wird das Leben doch zur Qual. Der Weltuntergang wird noch zeitig genug kommen. Hoffentlich kommt er erst am Sankt Nimmerleinstag!