Auf Betrüger hereingefallen

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Zittau. Betrügern scheinen die Ideen nicht auszugehen, wie sie auf kriminellem Weg an das Geld anderer herankommen können. Dabei spielen laut Polizeidirektion Görlitz Überweisungen über das Finanzinstitut Western Union immer wieder eine Rolle. Auch ein älterer Zittauer ist den Betrügern auf den Leim gegangen. Ein angebliches Notariat informierte den 74-Jährigen telefonisch über eine Gewinnausschüttung diverser Firmen in Höhe von 126.000 Euro. Offenbar geblendet von der Aussicht auf so viel Geld, ließ es ihn alle Vorsicht vergessen. Zunächst überwies er dazu eine Summe von knapp 2.950 Euro per Western Union nach Usbekistan, um den Betrag zu erhalten. Kurz darauf forderten die Unbekannten nochmals 4.000 Euro, da der vorige nicht eingegangen sei. Der Senior zahlte auch diesen Betrag. Von der versprochenen Geldsumme sah er natürlich keine Cent. Derart hart auf den Boden der Realität zurückgeführt, wandte sich der Senior nun an die Polizei. Die Kriminalpolizei ermittelt zu dieser Straftat und rät dringend, genau zu prüfen, an wen und warum man Geld ins Ausland überweist. Lieber auch mal eine Nacht drüber schlafen und bei Zweifeln Rat bei Freunden oder der Polizei einholen, als anschließend das Nachsehen haben.