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Aufräumarbeiten auf dem Hausberg

Aufräumarbeiten auf dem Hausberg

Auf dem Löbauer Berg entstehen neue Sichtachsen, wie hier am Steinbruchweg, mit Blick auf den Bieleboh, den Kötschauer Berg, den Czorneboh und den Hochstein. Foto: Stadt Löbau

Löbau. Das Orkantief „Friederike“ hatte im Januar dieses Jahres im gesamten Löbauer Stadtwald erhebliche Schäden hinterlassen. Umgestürzte Einzelbäume, aber auch ganze Schneisen zogen die Orkanböen in die Waldbestände. Betroffen sind allerorten vornehmlich ältere und mittelalte Fichtenbestände. So auch auf dem Löbauer Berg entlang der Herwigsdorfer Straße und Bernstädter Straße.

Für die Aufräumarbeiten ist unter anderem ein externes Forstunternehmen zuständig, das sich Stück für Stück von Waldgebiet zu Waldgebiet vorarbeitet. Dabei ist höchste Vorsicht geboten. „Die Beräumung von Sturmholz ist aufgrund der Spannungen im Holz hochgradig gefährlich und sollte nur mit Unterstützung schwerer Forsttechnik durchgeführt werden“, so Lars Morgenstern, Abteilungsleiter Forst der Stadt Löbau. Seit Beginn des Monats August begannen die erforderlichen Aufräumarbeiten auf dem Löbauer Berg. Zusätzlich zum Sturmholz wird auch das vom Borkenkäfer befallene Holz beräumt. Die Trockenheit im Sommer schwächte die Fichtenbestände erheblich, sodass die Käfer selbst mit gesunden Bäumen leichtes Spiel hatten.

Für die Waldbesucher änderte sich der gewohnte Anblick des Waldes teils erheblich. So fällt die Baumart Fichte auf der Bergseite entlang der Herwigsdorfer Straße nahezu vollständig aus. Die freien Flächen werden neu aufgeforstet oder bei vorhandener Verjüngung auf den Flächen übernimmt diese die nächste Waldgeneration, die weitgehend aus Laubbaumarten bestehen wird. Damit werden die künftigen Waldbestände stabiler gegen extreme Witterungsereignisse.
Aufgrund der Waldarbeiten und Sturmschäden gilt für Besucher des Löbauer Stadtwaldes weiterhin erhöhte Vorsicht. Gesperrte Waldgebiete sind nicht zu betreten.

Redaktion / 12.09.2018

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