Bau des Sorbischen Wissensforums beginnt im Herbst

Im Herbst 2025 soll der innere Umbau der Gebäude an der Ecke Äußere Lauenstraße/Goschwitzstraße beginnen.
Bautzen. Nachdem das Sächsische Ministerium für Infrastruktur und Ländliche Entwicklung im März die Erhöhung der Fördersumme für das Sorbische Wissensforum auf dem Lauenareal auf 50 Millionen Euro bestätigt hat, laufen die Planungsarbeiten mit Volldampf weiter. Darüber informierte der Stiftungsrat der Stiftung für das Sorbische Volk nach seiner jüngsten Tagung. Die Planung des Entwurfs soll demnach Ende Juni abgeschlossen sein, damit dieser dem Sächsischen Management für Immobilien und Bau zur Prüfung vorgelegt werden kann. Die größte Herausforderung ist, den finanziellen Rahmen nicht zu überschreiten, schließlich musste das Projekt von 63,8 Millionen Euro, welches der erste Entwurf letztes Jahr im September kosten sollte, auf 50,0 Millionen Euro reduziert werden. Dennoch hat die Stiftung bei der Sächsischen Aufbaubank bereits einen Antrag für die erste Förderperiode (die 2026 endet) in Höhe von 15,0 Millionen Euro gestellt, mit einer Bewilligung wird Anfang Juni gerechnet. Von Herbst 2025 bis Ende 2026 sollen der innere Umbau der Gebäude an der Ecke Äußere Lauenstraße/Goschwitzstraße beginnen, archäologische Ausgrabungen zwischen der Alten Posthalterei und dem Lauengraben durchgeführt, das Haus am Lauengraben abgerissen und schließlich die Baugrube für ein neues Museum ausgehoben werden. Der Rat muss Ende Juni entscheiden, ob er dem Direktor gestattet, die Baugenehmigung vorzubereiten und einzureichen.