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Auswertung & Info

Bundestagswahl per Briefwahl?

Umfrage der Woche

Region. Die Große Koalition will die nächste Bundestagswahl gegen mögliche Auswirkungen des Coronavirus’ absichern. Wie die „Rheinische Post“ unter Berufung auf Innen- und Rechtsexperten von Union und SPD berichtet, soll durch eine Novelle des Wahlrechts die Möglichkeit geschaffen werden, über die Zusammensetzung des nächsten Bundestages allein per Briefwahl zu entscheiden. Auf diese Weise solle im Herbst nächsten Jahres die Wahl trotz möglicher neuer Ausbreitungswellen des Virus’ stattfinden können, heißt es in dem Bericht. Auch für die Aufstellung der Kandidaten sollen demnach Möglichkeiten gefunden werden, um für einen Schutz vor dem Virus zu sorgen.

Allerdings gäbe es in diesem Punkt noch „Beratungsbedarf.“ Wir möchten in diesem Zusammenhang von Ihnen wissen, was Sie von einer Bundestagswahl ausschließlich per Briefwahl halten.

Die Abstimmung ist beendet, Sie können nicht mehr abstimmen.

Ergebnisse der Umfrage

  • Sagen Sie:

    1. Ja, ich finde eine Bundestagswahl allein per Briefwahl richtig. 35,8% (29 Stimmen)
    2. Nein, davon halte ich nichts. 51,9% (42 Stimmen)
    3. Bei dieser Frage bin ich unentschlossen. 12,3% (10 Stimmen)

Insgesamt wurden 81 Stimmen abgegeben.

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Kommentare zum Artikel "Bundestagswahl per Briefwahl?"

Die in Kommentaren geäußerten Meinungen stimmen nicht unbedingt mit der Haltung der Redaktion überein.

  1. Erhard Jakob schrieb am

    Ich sehe das genauso wie Lothar. Aus meiner Sicht ist die Urnenwahl genauso sicher wie die Briefwahl. Verschwörungs-Theoretiker misstrauen der Urnen- genauso wie der Briefwahl.

    Was mich betrifft, ist die Sorge, dass die betreffenden Kandidaten von den Medien unterschiedliche Chancen zur Darstellung bekommen. Das hat aber nichts mit der Urnen- oder Briefwahl zu tun.

  2. Lothar schrieb am

    Vielleicht wissen einige der Nein-Sager nicht wie eine Briefwahl abläuft. Das Ergebnis - mein Stimmzettel mit den Kreuzen - wird so abgesichert (verschlossener Briefumschlag), das erst bei der Auszählung das Ergebnis bekannt wird.

    Briefwahl ist aus meiner Sicht so sicher wie Urnenwahl (Betrug kann es immer geben) - nur einfacher (und bequemer).

  3. Erhard Jakob schrieb am

    Wenn einer keine Wahlunterlagen anfordert, kann er auch nicht an einer Briefwahl teilnehmen. Wenn einer keinen Wahlzettel ankreuzt und in die Urne wirft, wählt nicht mit! Für die Nicht-Wähler wählt doch kein anderer und schon gar nicht tausendfach. Jeder wählt für sich allein!

    WIR >Ossis< sind 1989 auf die Straße gegangen und haben freie Wahlen gefordert! Und jetzt haben wir freie Wahlen und kaum einer geht hin!

    Die Briefwahl wird doch nicht schlechter oder besser kontrolliert wie die Urnenwahl!

  4. Erhard Jakob schrieb am

    Wer die Wahlunterlagen anfordert, der bekommt auch die Unterlagen. Wenn dann der Sohn oder jemand anders und Unterlagen in die Hand bekommt und wählt, ist doch nicht der Staat verantwortlich. Wenn ein alter Mann oder eine alte Frau jemand beauftragt Geld
    für ihn/sie abzuheben, ist doch die Bank nicht dafür verantwortlich, wenn die betreffende Person mehr Geld abhebt wie erlaubt wurde. Jeder muss mit seinen Unterlagen selbst ordnungsgemäß umgehen und nicht alles auf andere schieben!

  5. oli schrieb am

    Das geht garnicht! Als Wähler möchte ich schon selbst entscheiden, ob ich an die Wahlurne gehe, oder aus welchen Gründen auch immer, per Briefwahl MEINE Stimme abgebe. Stellen wir uns doch mal vor, einer fordert seine Unterlagen nicht an und ein anderer wählt stattdessen. Und das dann tausendfach, ohne Kontrolle... Demokratie adé!

  6. Erhard Jakob schrieb am

    Wir wissen doch alle, dass bei einer Urnen-Wahl Wahlfälschung genauso möglich ist! Seht euch doch die Wahlen in allen Ländern dieser Welt an. Und außerdem wird der *Wahl-Verlierer* sowieso behaupten, dass das Wahlergebnis gefälscht wurde.

    Der "Trampel" hat doch schon vor der Wahl von Wahlfälschung gesprochen! Als er dann gewonnen hatte, wurde er mit dieser Anschuldigung ruhiger!

    Auch bei der nächsten Bundestags-Wahl wird vorher und auch nachher von Wahlfälschung gesprochen werden! Onkel Leo fängt ja heute schon an!

    Das ist aus meiner Sicht kein Stichhaltiges Argument um mit NEIN abzustimmen!

  7. Onkel Leo schrieb am

    ... mit der Briefwahl sind Wahlmanipulationen durch die Altparteien Tür und Tor geöffnet, mehr möchte ich dazu nicht sagen, denn es gibt hinreichend Beispiele dafür....

  8. Erhard Jakob schrieb am

    Ich würde mich freuen, wenn die Ja-Sager ihr JA und die Nein-Sager ihr Nein begründen würden!

  9. Lothar schrieb am

    Vorstellung der Kandidaten ist das eine. Die Briefwahl etwas anderes. Bei der Briefwahl habe ich bedeutend mehr Zeit mich mit dem Wahlangebot zu beschäftigen. Ich wähle schon lange per Briefwahl (auch aus gesundheitlichen Problemen tue ich mir den weiten Weg am Wahltag nicht an) und finde es sehr schön. Ich denke auch an die vielen Wahlhelfer welche manchmal einen Wähler pro Stunde zu sehen bekommen - und dann das große Chaos in den letzten Stunden nach dem Sonntagsspaziergang erleben müssen.

  10. Erhard Jakob schrieb am

    Bei dieser Frage bin ich unentschlossen!

    Vor allem wenn es um die Vorstellung der Kandidaten geht. Ich habe erhebliche Zweifel, dass alle BT-Kandidaten von den Medien die gleichen Chancen bekommen, sich zu präsentieren.

    Allerdings ist das im >normalen Wahlkampf< auch nicht anders. Was mich betrifft, ich werde im Wahlkreis 53 mir von allen BT-Kandidaten ein Bild machen. Wenn es bei einem zu einem gegenseitigen Vertrauensverhältnis kommt, dann bekommt er auch meine Stimme. Ansonsten natürlich nicht!

    Dann interessiert es mich auch nicht, welches Parteibuch er in seiner Tasche hat? Oder, ob er parteilos ist?

    In diesem Fall würde es mich auch nicht interessieren, dass nur eine Briefwahl möglich ist!