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Bye bye, Altstadtmillion!

Bye bye, Altstadtmillion!

Zu den aus der Altstadtmillion geförderten Objekten zählt auch die Sanierung des Toberenzbrunnens am Postplatz.

Görlitz. Jedes Wunder geht einmal zu Ende: Auf dem Konto der Stadt Görlitz ist eine Spende über 340.000 Euro eingegangen. Der Vertreter  des anonymen Spenders hat Oberbürgermeister Deinege darüber in Kenntnis gesetzt, dass der eingegangene Betrag die abschließende Zahlung der legendären „Altstadtmillion“ darstellt.

In den zurückliegenden 21 Jahren (seit 1995) hatte Görlitz jährlich jeweils eine Million DM bzw. 511.500 Euro erhalten. „Eine solch großzügige Spende ist bisher keiner weiteren Stadt in einer solchen Größenordnung zuteil geworden.  Dafür sind wir außerordentlich dankbar“, so Oberbürgermeister Siegfried Deinege.

Der Wunsch der Spenderin/ des Spenders sei und bleibe es, anonym zu bleiben. Die Stadt Görlitz respektiere dies. Ein Großteil der geförderten Objekte wurde inzwischen durch eine Edelstahltafel mit der Aufschrift „Gefördert durch die Altstadtstiftung Görlitz“ sichtbar gekennzeichnet. Oberbürgermeister Siegfried Deinege plant, die Projekte, die durch die Zuwendungen realisiert werden konnten, mit einer Ausstellung im Kaisertrutz und einem Buchprojekt langfristig zu würdigen.
„Ich bin der unbekannten Spenderin/dem unbekannten Spender sehr dankbar und freue mich sehr, dass auch dieses Jahr wieder die Spende eingegangen ist.

Mit der hohen Summe können wiederum zahlreiche weitere Projekte unterstützt werden. Für uns Görlitzer ist es ein unglaublich großes Glück, dass unsere Stadt in den Genuss dieser großzügigen Spende gekommen ist. “ sagt der Görlitzer Oberbürgermeister Siegfried Deinege. Die Arbeit der Altstadtstiftung wird vorerst fortgesetzt. Neben der Entscheidung über die diesjährigen Anträge sind sowohl die Umsetzung von Verlängerungsanträgen als auch die Abrechnung abgeschlossener Projekte zu bearbeiten.

Die Altstadtstiftung Görlitz hat bis einschließlich 2015 1572 Anträge mit einer Gesamtfördersumme von fast 11 Millionen Euro bewilligt. Gefördert wurden sowohl private als auch öffentliche Objekte, wobei der Anteil der privaten Antragsteller überwog. Beispiele für abgeschlossene Projekte sind Frauenkirche, Nikolaikirche, Nikolaifriedhof, Schloss Klingewalde, Schönhof, ehemalige Synagoge, Toberenzbrunnen am Postplatz, Pfarrhaus Tauchritz, Pferdebahnwagen, Turmuhr Rathaus und Heiliges Grab.

Redaktion / 09.04.2016

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