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Den ursprünglichen Zirkus zelebrieren

Den ursprünglichen Zirkus zelebrieren

Mit ihrer waghalsigen Darbietung am Trapez sorgt Tamara Khurchudova für stockenden Atem. Foto: PR

Die Manege kann man nicht allein als magischen Ort sehen, an dem Wunder wahr werden, sondern auch als Bühne der Zirkusgeschichte, die bereits vor 250 Jahren in England begann.

Niesky. Das Manegengeschehen zeigt, wie sehr sich der Zirkus weiterentwickelt hat. Noch heute spielen Tiere, Akrobaten und Clowns eine besondere Rolle in der Vorstellung. Künstler vieler Nationen lassen in der Manege Wunder geschehen. Schönheit, Spannung, Humor und zahlreiche Sensationen sind Teil des neuen Zirkus-Probst-Programms „Fantastico“. Der Zirkus Probst gastiert nun am 5. und 6. September 2018 in Niesky.

„Wir feiern die 250-jährige Geschichte des klassischen Zirkus’. Die neue Show ist eine Hommage an dieses zauberhafte Kulturgut“, berichtet Direktor Reinhard Probst stolz. 1768 eröffnete Philip Astley eine Reitschule in London. Er nannte seine Arena nach dem Vorbild des römischen Circus Maximus „Circus“.Nach einigen Spielzeiten engagierte er weitere Dressurreiter, ein Orchester, einen Clown, Jongleure und weitere Artisten. So begründete er ein Zirkusunternehmen, wie man es bis heute kennt. Raubtiere im Zirkus zu präsentieren, wurde allerdings erst nach Astleys Tod üblich.

Großer Star im Zirkus Probst ist Tom Dieck Jr. Er präsentiert seine gemischte Raubtiergruppe mit weißen Löwen, Tigern und imposanten Ligern (Kreuzung aus Löwe und Tiger) und zeigt, wie man mit Liebe, Respekt und unendlicher Hingabe eine Weltnummer auf die Beine stellen kann. Er wurde er beim Internationalen Zirkusfestival von Monte Carlo mit einem der begehrten Clowns ausgezeichnet.

Da Pferde der Ursprung des klassischen Zirkus sind, dürfen Hengste in der neuen Inszenierung nicht fehlen. Juniorchefin Stephanie Probst fasziniert mit einer opulenten Pferderevue mit arabischen Hengsten in der Hauptrolle. Reinhard Probst präsentiert eine große Freiheitsdressur mit Zebras, Kamelen, Lamas, Watussi-Rindern, Pferden und Emus.

Neben dem klassischen Zirkus, der in seiner Art doch immer die Basis des Zirkus Probst bleiben wird, geben auch innovative Akrobaten des „Cirque Nouveau“ ihre Kunst zum Besten. So präsentiert das Duo Infinitum eine akrobatische Darbietung: Beinahe in Zeitlupe formt das Paar mit seinen Körpern immer neue faszinierende Skulpturen. Gemeinsam verkörpern sie sprichwörtlich die „Neue Kunst des Zirkus“. Viktor und Viktoria Kosnyrov aus der Ukraine stellen ihre Jonglagekünste unter Beweis und die russische Artistin Tamara Khurchudova zeigt eine temporeiche und gefährliche Nummer am Flugtrapez, bei der neben der Leidenschaft auch der Mut eine große Rolle spielt.

Letzte wichtige Säule in der Vorstellung ist das Lachen. Stets seltener werden Clowns, die Jung und Alt gleichermaßen zum Lachen bringen. Slobi und Olga wollen das Gegenteil beweisen. Sie sind der rote Faden in der 2½-stündigen Vorstellung, die von einem Liveorchester begleitet wird.

Vorstellungen gibt es am Mittwoch, den 5. September um 16.00 und 19.30 Uhr sowie am Donnerstag um 16.00 Uhr auf dem Friesenplatz. Karten erhält man über www.circus-probst.de oder über die Tickethotline: 0175/7978449 sowie an Spieltagen von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr an der Zirkuskasse.

Redaktion / 04.09.2018

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