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Der Tierpark hat jetzt manche Reize

Der Tierpark hat jetzt manche Reize

Jetzt heißt es die Hälse nach dem Waschbär zu strecken. Im Winter kann man häufig so ein knuffiges Knäul voll Fell in den Bäumen erspähen. Foto: C. Hammer

Görlitz. Eigentlich gilt der Sommer als die Hochphase in den Zoos. Dabei hat gerade der Winter in den Tierparks seinen besonderen Charme. So erwarten die Besucher im Görlitzer Tierpark neben dem weihnachtlich geschmückten Bauernhof auch Besonderheiten, die eben nur die kalte Jahreszeit bietet.
„Viele unserer Tiere stammen aus kühleren Regionen und sind an die kälteren Temperaturen gut angepasst und damit jederzeit gut zu sehen“, betont Katja Halla vom Görlitzer Tierpark. Ob Trampeltiere, Yaks, Manule, Steinböcke oder Sika-Hirsche – sie alle haben ein dickes Winterfell. Einige Arten laufen im Winter erst richtig zu Hochform auf. Das Wappentier des Görlitzer Tierparks, der Rote Panda, hat nun Paarungszeit und tummelt sich auch im Schnee besonders aktiv. Geier und Himalaya-Kreuzschnäbel sind Winterbrüter, bei letzterem beträgt die Brutzeit etwa 14 Tage, wodurch man vielleicht sogar schon im Januar bereits auf erste Geschlüpfte hoffen kann.
Chinasittiche, die farbenfrohen Temminck-Tragopane, Ohrfasane, Häherlingem, Schneeeulen und Felsenhörnchen kommen ohnehin aus Kaltregionen und sind deshalb auch bei niedrigen Temperaturen aktiv. Den Otter kann man dabei beobachten, wie er bei Frost Wasserlöcher eisfrei zu halten versucht. Hingegen verschlafen die Waschbären das muntere Treiben um sich herum.

Wird dem Besucher selbst einmal zu kalt, so bietet sich das begehbare Zwitscherzimmer zur Erkundung an oder die Haustiere in ihren besucherbegehbaren Stallungen – für Kinder natürlich auch der Indoorspielplatz in der Entdeckerscheune. Und natürlich schmecken am Imbiss nun warme Speisen und Getränke besonders gut.
Übrigens: Mit einer Jahreskarte kann man innerhalb der Oberlausitz weiterhin 20 % Rabatt beim Besuch der benachbarten Tierparke erhalten. Bei diesem Miteinander machen neben dem Tierpark Görlitz auch die Tierparke Bischofswerda, Zittau, Weißwasser und der Zoo Hoyerswerda mit. 

Till Scholtz-Knobloch / 05.01.2020

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