Deutschlands Bodenschätze

In der Ausstellung können Besucher zu Geowissenschaftlern werden. Foto: Carl-Bosch-Museum
Görlitz. Sand und Gips, Kohle und Erdöl, Salz und Kaolin, Rheingold und Lithium: Die Vielfalt heimischer Rohstoffe steht im Mittelpunkt der Sonderausstellung „Deutschlands Bodenschätze“, die seit kurzem und bis zum 12. Juli 2026 im Senckenberg-Museum für Naturkunde Görlitz zu sehen ist.
Die Ausstellung, entwickelt vom Carl-Bosch-Museum Heidelberg, gibt Einblicke in die Entstehung, Nutzung und Bedeutung geologischer Rohstoffe in Deutschland. Im Fokus stehen vier Rohstoffgruppen: Steine und Erden, Industrieminerale, Metalle und Energierohstoffe. Dabei werden vor allem jene Bodenschätze vorgestellt, die auch heute noch in Deutschland gefördert werden. Jeder Rohstoff erzählt dabei eine eigene Geschichte: von seiner Entstehung im Laufe der Erdgeschichte bis hin zu seiner aktuellen Bedeutung und möglichen Zukunftsperspektiven. Ergänzende Themeninseln gehen grundlegenden Fragen nach:
• Welche Rohstoffe werden in Deutschland heute abgebaut?
• Welche könnten künftig an Bedeutung gewinnen?
• Gehen uns die Rohstoffe aus – und woher kommen sie, wenn nicht aus Deutschland?
Ein Animationsfilm zeigt die Geschichte der Rohstoffnutzung, während interaktive Stationen, bei der Besucher Exponate nicht anfassen müssen, sondern über über eine digitale Schnittstelle erleben. Besucher können mit echter Steinkohle experimentieren, bei Hebe-Stationen ihre Kräfte testen oder in Quiz und Filmen ihr Wissen prüfen.