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Die Gemeinde bekennt sich klar zur O-See-Challenge

Die Gemeinde bekennt sich klar zur O-See-Challenge

An der O-See-Challenge im Naturpark Zittauer Gebirge nehmen Spitzensportler aus der ganzen Welt teil. Die Athleten müssen zuerst 1,5 Kilometer durch den Olbersdorfer See schwimmen. | Foto: Archiv

Olbersdorf. Die Gemeinde Olbersdorf zeigt Flagge für die  O-See-Challenge am Olbersdorfer See. Mit einem Sponsorenvertrag über drei Jahre unterstützen die in Eigentum der Kommune befindlichen Unternehmen – die Kommunale Wohnungs- und Verwaltungsgesellschaft mbH Olbersdorf (KWV)  und die Wärmerversorgungs GmbH  Olbersdorf (WVO) – dieses hochkarätige Event.

Klaus Schwager, Cheforganisator der O-See-Challenge, kann damit für die Zukunft  planen. Es sei einer von insgesamt drei solchen längerfristigen  Sponsorenverträgen.  Trotz der grandiosen Entwicklung dieser mittlerweile weit über die Grenzen der Region, ja sogar europa- und weltweit bekannten sportlichen Veranstaltung, sei so eine Unterstützung kein Selbstläufer: „Manche Türen öffnen sich jetzt  für uns ein bisschen leichter als früher. Aber es steckt auch eine Menge Arbeit dahinter. Von der Akquise bis hin zur Pflege der Sponsoren ist das eigentlich ein Fulltimejob, der  sehr viel Fingerspitzengefühl erfordert. Wir haben schon auch ein enormes Päckchen zu tragen.“

Trotz aller Heimatverbundenheit waren die Gemeinderäte von Olbersdorf früher sehr skeptisch. „Warum sollen wir diese Sportveranstaltung unterstützen? Was haben wir davon?“ Mittlerweile hören sich die Töne sinngemäß ganz anders an: „Die O-See-Challenge ist ein Aushängeschild für die ganze Region.“ Wie wahr!
Der Etat für dieses Event lag laut Klaus Schwager im Jahr 2003 bei circa 18.000 D-Mark. Heute belaufen sich die Ausgaben dafür auf eine sechsstellige Summe. „Einen großen Teil davon setzen wir für das Marketing ein“, erklärt Klaus Schwager.
Aber auch das Event-Wochenende am Olbersdorfer See selbst verschlingt natürlich eine Menge  Geld. Da ist natürlich jeder Sponsor herzlich willkommen. Und „Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist.“

Die guten persönlichen Beziehungen zwischen Klaus Schwager und dem Olbersdorfer Bürgermeister Andreas Förster ebneten den Weg für diese großzügige Unterstützung der Gemeinde, die natürlich auch um die immense touristische Bedeutung dieses dreitägigen Highlights und auch die damit verbundene höhere Lebensqualität in der Region und für das gesamte Umfeld weiß. „Unsere Zuschüsse für die O-See-Challenge haben sich im Laufe der Zeit verfünffacht – anfangs von einer Firma, dann von zwei Firmen“, sagt Karsten Hummel.

Der Geschäftsführer von  KWV und WVO spricht aktuell von einer fünfstelligen Zahl im unteren Bereich, die je nach sportlicher Wertigkeit der Veranstaltungen  gestaffelt eingesetzt werden soll.
Die Maschinerie für die 16. Auflage der O-See-Challenge mit der  XTERRA European Championship vom 19. bis 21. August im Naturpark Zittauer Gebirge  ist laut Klaus Schwager schon angelaufen. Auch wenn mittlerweile schon viel Routine dabei ist, ist keine Veranstaltung wie die andere. Und der Cheforganisator und seine vielen Helfer möchten die O-See-Challenge auch immer weiter entwickeln. „Auf diesem Niveau darf es keinen Stillstand geben“, sagt er.

Zur Erklärung: Der Wettkampf der  Spitzensportler beim Crosstriathlon am Olbersdorfer See setzt sich aus 1,5 Kilometer Schwimmen, 36 Kilometer mit dem Mountainbike und 9 Kilometer Trailrun zusammen.

Steffen Linke / 30.04.2016

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