Führerschein weg geeignete Strafe?

Bei der neuen Umfrage geht es darum, dass sich SPD-Chef Sigmar Gabriel für eine Reform des Unterhaltsrechts für Alleinerziehende stark macht. Es sei ein Skandal, dass drei Viertel aller Kinder alleinerziehender Mütter keinen oder zu geringen Unterhalt vom Kindesvater bekommen, kritisiert er. Neben der heute schon möglichen Lohnpfändung hält Gabriel auch den Führerscheinentzug als geeignete Strafe, um gegen Unterhaltsverweigerer vorzugehen. Wie ist Ihre Meinung dazu?
Die Abstimmung ist beendet, Sie können nicht mehr abstimmen.
Ergebnisse der Umfrage
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Führerschein weg geeignete Strafe?
- Ja, das finde ich gut so. 57,4% (35 Stimmen)
- Nein, das ist der falsche Weg. 37,7% (23 Stimmen)
- Dieses Thema interessiert mich nicht. 4,9% (3 Stimmen)
Insgesamt wurden 61 Stimmen abgegeben.
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Kommentare zum Artikel "Führerschein weg geeignete Strafe?"
Die in Kommentaren geäußerten Meinungen stimmen nicht unbedingt mit der Haltung der Redaktion überein.
Der Vater meiner Tochter zahlt auch nicht und besitzt noch nicht mal einen Führerschein.
Was soll die Strafe denn da bringen ???
Völlig sinnlos.
Ob die von Herrn Gabriel angestrebte Reform des Unterhaltsrechts die ideale Lösung darstellt, wage ich zu bezweifeln. Der Entzug der Fahrerlaubnis nimmt dem Unterhaltspflichtigen jede Existenzgrundlage, indem er NACH dem Entzug der Fahrerlaubnis kaum noch eine Möglichkeit hat (insbesondere in ländlichen Regionen), seinen Arbeitsplatz zu erreichen, was zwangsläufig in weiterer Folge zum Verlust des Arbeitsplatzes führen kann und ihm die Möglichkeit nimmt, seinen Unterhaltsverpflichtungen nachzukommen. Der bessere Weg wäre, im Rahmen von Lohnpfändungen auf ihn einzuwirken, denn gerade bei Unterhaltsverpflichtungen sind die Pfändungsfreigrenzen enger gesetzt.
Diese Bestrafung ist der falsche Weg. Wie soll ein Unterhaltspflicht über zahlen ohne Arbeit. Denn ohne Führerschein ist man sehr schnell seinen Job los. Diese Angelegenheit sollte über Ämter oder Gerichte erledigt werden. Es gibt genügent Paragrafen die Solche Angelegenheiten regeln können.
MfG Olav Schicke
Ich fine es nicht richtig wohlhabenden Personen den Führerschein zu entziehen. Wohlhabende können bei Führerscheinentzug sich aber vermutlich in dieser Zeit locker einen Chauffeur oder Angestellten oder auch ein Taxi, zur Fahrt von und zur Arbeitsstelle und in der Freizeit, leisten. Ich würde eher für Wohlhabende einen Zwangsurlaub und dann Arbeiten in einer Stätte für Sozalschwache wie z.B. Behindertenbetreuung, Altenpflege, Flüchtlingsbetreuung usw. vorschlagen. Das hilft eher die Verkehrsregeln anschließend besser zu beachten.