Industriearbeitsplätze haben nach Sicht des DGB in der Region noch Zukunft

Im Dresdner Gewerkschaftshaus trafen sich Wolfgang Lemb (Mitte), Jan Otto (rechts) sowie Paul Rothe (links).
Dresden. Die IG-Metall-Geschäftsstellen Ostsachsen, Cottbus und Südbrandenburg haben Anfang Juli eine gemeinsame Vorgehensweise zur Gestaltung des Strukturwandels im Rahmen des „Kohlekompromiss“ vereinbart, die aus den Ergebnissen der Kommission „Struktur, Wandel und Beschäftigung“ und deren Umsetzung in der Lausitz resultiert.
Hier gibt es nach Ansicht des DGB noch offene Punkte, die dringend nachdiskutiert werden müssten, u.a. die Ausweitung der Abfederung auf die Beschäftigten der industriellen Dienstleister.
„Der Zusammenhalt der Lausitz definiert sich vor allem durch das übergreifende Zusammenspiel zwischen Brandenburg und Sachsen. Wir als IG Metall Ostsachsen sind optimistisch, den industriellen Wandel in Ostachsen deutlich besser gemeinsam gestalten zu können. Es geht uns um aktive Mitsprache, konkrete Entscheidungsgremien, die die IG Metall mit einbeziehen, um unser Ziel voranzutreiben, Ostsachsen zur Energieregion zu transformieren. Der Strukturwandel kann nur mit dem Aufbau von industriellen Arbeitsplätzen positiv gestaltet werden“, sagte Jan Otto, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Ostsachsen.
Die Bundeslinie des IG-Metall-Vorstands, trug Wolfgang Lemb bei: „Der Vorstand ist sich der Bedeutung des Strukturwandels im Rahmen der Transformation in der Lausitz absolut bewusst (...) Industriearbeitsplätze im Rahmen der Energiewende sind in der Lausitz die Zukunft.“