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Jeder erlebt Kunst im Bus und vor Ort

Jeder erlebt Kunst im Bus und vor Ort

Beigeordnete Birgit Weber ist Schirmherrin der Aktion Kunstbus. | Foto: LRA

Die Kunstszene der Oberlausitz kann man am Wochenende, 18. und 19. Juni, mit dem Kunstbus entdecken. Redakteurin Cornelia Fulk sprach mit Schirmherrin Birgit Weber, Beigeordnete im Landratsamt Bautzen.

Frau Weber, Sie sind Schirmherrin des Projekts Kunstbus, was sind Ihre Aufgaben?

Birgit Weber: Mit meiner Schirmherrschaft möchte ich aktiv Werbung für die Kunst- und Kulturschaffenden in der Oberlausitz machen. Für die ehrenamtlichen Organisatoren ist es wichtig, Türen zu öffnen, neue Kontakte zu knüpfen und weitere Unterstützer und Interessierte zu finden. Letztlich geht es uns als Landkreis um einen Imagegewinn für unsere Region.

Wie ist die Idee Kunstbus entstanden?

Birgit Weber: Die Idee ist an einem Abend bei der Kunstinitiative im Friese in Kirschau entstanden. Wir wollten Kunst- und Kulturschaffende mit Kunst-Interessierten zusammenbringen. Kunst in Bewegung bringen, war das Ziel. So ist die Idee vom Kunstbus entstanden. Kunstorte und Künstler miteinander verbinden und dabei auch schon die Fahrt zum Kulturerlebnis werden lassen.

Was passiert an dem Wochenende?

Birgit Weber: An fünf Orten mit sieben Themen wird sich die Kunstszene der Oberlausitz präsentieren. Das Steinhaus in Bautzen zeigt die junge Kunstform Streetart. Mit der Sonderausstellung Franz von Assisi öffnet das Sakralmuseum in Kamenz seine Pforten. In der Blumenhalle zeigen bildende Künstler in Kooperation mit der Stiftung für Kunst und Kultur der Oberlausitz ihre Werke. Das Landratsamt widmet sich mit dem Sorbischen Museum und der Evangelischen Mittelschule Gaußig dem Thema „Sorbische Tracht gestern und heute“ und in Miltitz zeigen Steinmetze ihre Werke. Das Friese und TanzART in Kirschau werden unter dem Titel „Schwarze Linie – weißer Kreis“ das Thema Textiltradition der Oberlausitz tänzerisch und künstlerisch umsetzen. Und natürlich werden, wie auch in den letzten Jahren, unterschiedliche Künstlergruppen die Busfahrt zum einmaligen Erlebnis werden lassen.

Gibt es ein Highlight in diesem Jahr?

Birgit Weber: Diese Frage ist schwer zu beantworten. Jeder Kunstort hat sein besonderes Highlight für den Kunstbus entwickelt. Jeder Gast der Kunstbus-Aktion wird sicherlich sein besonderes Erlebnis erfahren. Vielleicht ist es ein besonderes Bild oder das Gespräch mit einem Künstler oder einfach die musikalische Fahrt mit den Bussen. Ich persönlich freue mich besonders auf die Skulptur Monumentum von Sandro Pocu auf dem Schulplatz in Kamenz.  

Gibt es schon Pläne für nächstes Jahr?

Birgit Weber: Ja. Wir sind schon jetzt in Vorbereitung für das kommende Jahr. Der Kunstbus wird also auch 2017 wieder Fahrt aufnehmen. Dabei werden wir an dem Konzept der thematischen Schwerpunkte festhalten. Allzu viel kann ich aber noch nicht verraten.

Cornelia Fulk / 15.06.2016

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