Kein Geld aus Dresden
Schirgiswalde-Kirschau. Die Planungen für die Verlegung des Bahnhaltepunktes in Schirgiswalde sind ins Stocken geraten. Wie Bürgermeister Sven Gabriel und der Verkehrsverbund ZVON übereinstimmend mitteilten, lehnte das Landesamt für Straßenbau und Verkehr einen entsprechenden Fördermittelantrag zunächst ab. Zur Begründung sagte Behördensprecherin Isabel Siebert: „Der Fördermittelantrag beinhaltet die Neuerrichtung der Verkehrsstation samt Bahnsteig und die Errichtung eines Park+Ride-Stellplatzes. Die Herstellung der barrierefreien Erreichbarkeit von Stationen der bundeseigenen DB Station & Service AG obliegt grundsätzlich dem Bund und dem Unternehmen selbst und ist im Regelfall auch durch sie zu finanzieren.“ Doch das Geld ist nur die eine Sache. „Um das Projekt umsetzen zu können, muss dieses durch das Eisenbahn-bundesamt genehmigt werden“, erklärte ZVON-Sprecherin Sandra Trebesius. Aufgrund eines Streits um Bahnsteighöhen sei das aber noch nicht erfolgt. Auch geplante Vorhaben im Bereich Görlitz seien davon betroffen. „Hierzu müssen Bund und Länder ins Gespräch kommen, da es zu dem Thema verschiedene Sichtweisen gibt.“