Königswarthaer unter Mordverdacht in Bremen

Die Bremer Polizei nahm den Verdächtigen fest. Foto: Symbolbild
Königswartha/Bremen. Ende der vergangenen Woche hat die Polizei in Bremen einen in Königswartha wohnhaften Mann festgenommen, der im Verdacht steht, in der Hansestadt seine Ex-Partnerin getötet zu haben. Die 30-Jährige war am 19. Oktober von einem Maskierten vor ihrem Wohnhaus niedergestochen worden. Trotz schneller Hilfe konnte nur noch ihr Tod festgestellt werden.
Auch der zwölfjährige Sohn des Opfers wurde dabei verletzt. Wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Bremen dem Regionalmagazin „Buten und Binnen“ sagte, habe der Junge den Ex-Partner seiner Mutter als Täter erkannt. Die Bremer Polizei fahndete daraufhin nach ihm, auch international. Es wurde vermutet, dass er versucht sich in die Türkei abzusetzen. Dem war jedoch nicht so – fünf Tage nach der Tat wurde er im Stadtgebiet von Bremen von Zielfahndern festgenommen.
Dabei befand er sich laut einer Mitteilung der Bremer Polizei in Begleitung eines Anwalts auf dem Weg ins Polizeipräsidium, um sich zu stellen. Im LinkedIn-Profil des Festgenommenen ist seit 2021 eine Arbeitsstätte in Königswartha vermerkt. Zuvor arbeitete er als Maschinentechniker und Kfz-Mechaniker in Bremen. Sein späteres Opfer soll laut Medienberichten eine Zeitlang mit ihm zusammen in Königswartha gelebt, sich später aber von ihm getrennt haben und nach Bremen zurückgezogen sein. Die 30-Jährige hinterlässt drei Kinder, darunter ein gemeinsames mit dem Tatverdächtigen. Bei diesem Kind handelt es sich nicht um den 12-Jährigen.