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Auswertung & Info

Krise aus einer Hand stemmen?

Umfrage der Woche

Region. Der neuartige Corona-Virus hat Europa fest im Griff. Auch Deutschland meldet täglich neue Zahlen von Infizierten. Bis zur Wochenmitte wurden drei Todesfälle registriert, die mit dem Erreger in Zusammenhang gebracht werden. Unterdessen versuchen vorneweg das Robert-Koch-Institut und Gesundheitsminister Jens Spahn die Lage so gut es geht im Griff zu behalten.

Beispielsweise sollte in nächster Zeit auf Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Besuchern verzichtet werden, schlugen beide vor. Aufgrund des Föderalismus in der Bundesrepublik haben die Worte der Experten allerdings nur empfehlenden Charakter. Denn im Infektionsschutzgesetz sind die Zuständigkeiten von Bund, Ländern und Kommunen klar geregelt. Der Bund hat den Ländern letztlich nicht viel vorzuschreiben. Er kann Handreichungen und Ratschläge geben – mehr auch nicht.

Wir möchten in dem Zusammenhang von Ihnen wissen, ob angesichts einer solchen Krise, die zunehmend auch Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung des Landes hat, gleichsam für alle verbindliche Vorgaben aus einer Hand notwendig wären. 

Die Abstimmung ist beendet, Sie können nicht mehr abstimmen.

Ergebnisse der Umfrage

  • Sagen Sie:

    1. Ja, dafür besteht eine Notwendigkeit. 81,8% (72 Stimmen)
    2. Ich sehe keinen besonderen Handlungsbedarf. 13,6% (12 Stimmen)
    3. Bei dieser Frage bin ich unentschlossen. 4,5% (4 Stimmen)

Insgesamt wurden 88 Stimmen abgegeben.

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Kommentare zum Artikel "Krise aus einer Hand stemmen?"

Die in Kommentaren geäußerten Meinungen stimmen nicht unbedingt mit der Haltung der Redaktion überein.

  1. micha schrieb am

    Um eine Ausbreitung der Infektion zu Bremsen sind deutschlandweite Maßnahmen sicher hilfreich. Was ich dabei nicht befürworten kann ist der Transport zigtausender US und anderer Natosoldaten durch Sachsen, um an der russischen Grenze beim Manöver Krieg zu spielen.

  2. Lothar schrieb am

    An die Redaktion: Stimmt, aber erst nachdem deutschlandweit die Stimmen immer lauter wurden nach einer handelnden Kanzlerin. Bei so einer Krise nützt nicht die alte Haltung: Aussitzen und warten bis alles vorbei ist.
    Frischen Wind braucht das Land und nicht den Jahrzehnte alten Schleichtrott.

  3. Erhard Jakob schrieb am

    Zu Beginn der Befragung habe ich auf *Nicht notwendig* gestimmt. Ab jetzt stimme ich auf *notwendig*!

  4. Lothar schrieb am

    Natürlich alles in eine Hand - aber in kompetente und fachlich qualifizierte Hände. Lasst keine Politiker entscheiden - die sind nur auf ihren Posten fixiert und lassen auch keine Profimeinung gelten. Nur eins - fest im Sattel bis zur nächsten Wahl ohne dabei aufzufallen oder gar Risiken eingehen. Übrigens - gibt es die Kanzlerin Merkel noch? Man hört und sieht nichts mehr seit Beginn der Krise.

    Kommentar der Redaktion:

    Stimmt nicht ganz: Die Bundeskanzlerin hat sich am Montag und auch am Mittwoch in der Bundespressekonferenz zu Wort gemeldet!

  5. Rainer schrieb am

    Hallo, die Maßnahmen sind keinesfalls überzogen. Im Gegenteil, die sind lange überfällig. Das was in Italien abläuft, dass haben wir in zwei Wochen bei uns.

    Wenn ich Spahn und Merkel höre, dann sträuben sich die Nackenhaare. Die anderen Staaten machen es richtig. Der Grat ist manchmal schmal und ich denke man sollte großen Respekt vor dem Virus haben. Im Augenblick hat keiner ein Lösung. Auch der Chefvirologe Drosten wiederspricht sich laufend.

    In vier Wochen sind wir alle hoffentlich schlauer und dann werden sich die Besserwisser mit ihren Meinungen wieder überschlagen.

    Wünsche allen ein schönes Wochenende.

  6. Erhard Jakob schrieb am

    Natürlich muss man angemessen reagieren und der Ausbreitung des Virus entgegen wirken. Allerdings ist meine Meinung als Laie, dass einige Maßnahmen überzogen und nicht angemessen sind. Natürlich werden das andere wieder anders sehen!