„Kunstsalon Zittau“ in der Galerie Kunstlade
Ernst Barlach (1870 bis 1938) erschuf unter anderem auch die Plastik „Der Schwebende“. Foto: Dr. Roman Kopriva
Zittau. Dr. Roman Kopriva spricht beim nächsten „Kunstsalon Zittau“ am Mittwoch, 24. April, um 19.00 Uhr, in der Galerie Kunstlade, Lindenstraße 15, zum Thema „Barlach in Güstrow – der Künstler und sein Werk in Diktaturen und in Freiheit.“
Ernst Barlach (1870 bis 1938) war in der Weimarer Republik zu hoher Anerkennung gelangt, unter anderem durch seine Friedhofsplastiken, die nicht der Heldenverehrung dienten, sondern das Leid als Folge von Kriegen thematisierten.
1937 gipfelten die Anfeindungen und Verfemungen durch die Nationalsozialisten in der Entfernung seines Friedensengels aus der Kirche in Güstrow. Dr. Roman Kopriva wird auch darauf eingehen, wie Barlach nach der Befreiung in der DDR rezipiert wurde.
Nach der Präsentation bleibt nach Auskünften der Organisatoren in lockerer Atmosphäre genügend Zeit für Begegnung und Austausch im Gespräch.
Getränke und Snacks stehen gegen eine kleine Spende zur Verfügung.
Der Kunstsalon wird circa alle sechs Wochen vom Oberlausitzer Kunstverein veranstaltet.
