Land unter in Spitzkunnersdorf

Die Auswirkungen wurden nach dem Unwetter deutlich sichtbar. So hielten einige Bäume dem reißenden Strom nicht stand. Foto: Steffen Linke

Bianca Beck und Markus Klimt befreiten einen Tag nach dem Unwetter ihr Grundstück in der Dorfstraße 19 vom Schlamm. Foto: Steffen Linke
Spitzkunnersdorf. Ein schweres Unwetter mit bis zu 70 Liter Regen auf den Quadratmeter hat am Sonntag, 14. Mai, dafür gesorgt, dass sich der sonst eher beschauliche Spitzkunnersdorfer Bach im Ort zu einem reißenden Strom verwandelte. „Es war schlimmer wie bei den Hochwassern in den Jahren 2010 und 2013“, sagte Bürgermeister Bruno Scholze.
Bis zu 70, 80 Zentimeter stand das Wasser in mehren Häusern in den Erdgeschossen. Sogar Autos „schwammen“ durch den Ort. Verletzte gibt es nach bisherigen Kenntnissen keine. Die Infrastruktur ist teilweise zusammengebrochen. Wie hoch der entstandene Schaden ist, konnte der Bürgermeister kurz nach dem Unwetter noch nicht einschätzen. Laut Bruno Scholze schweißt so eine „Katastrophe“ die Menschen im Ort aber zusammen, „weil alle mit anpacken. Wir werden jetzt erst einmal die Hinterlassenschaften wegräumen. Wir werden helfen, wo wir können.“