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Schülerarbeiten zum Seifhennersdorfer Bahnhof

Schülerarbeiten zum Seifhennersdorfer Bahnhof

Bei einem Brand Ende Mai 2023 war das Dach des Bahnhofes Seifhennersdorf stark beschädigt worden. Foto: Archiv

Seifhennersdorf. Schüler der Klassenstufe 10 des OberlandGymnasiums in Seifhennersdorf haben im Rahmen des Kunstunterrichts unter Anleitung des Kunstlehrers Jan Riha zum Thema Notsicherung und Sanierung des Seifhennersdorfer Bahnhofs umfangreiche Aufgabenstellungen, wie zum Beispiel die Erfassung des Bestandsgebäudes und die Ermittlung und Darstellung weiterer möglicher Nutzungen, bearbeitet. Die Ergebnisse sind noch bis zum 13. Juni im Rahmen einer Ausstellung im Rathaus von Seifhennersdorf zu den regulären Öffnungszeiten der Stadtverwaltung zu sehen.

Wohl alle vereint das Anliegen, den Seifhennersdorfer Bahnhof zu erhalten und seine Nutzung durch innovative Ideen zu erweitern. Daneben soll natürlich seine Eigenschaft als Haltepunkt von Zügen dauerhaft erhalten und möglichst ausgebaut werden. Ein Bahnhof bzw. eine Bahnanbindung war früher Garant für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung einer Kommune. Dies wird auch zukünftig wieder der Fall sein, so die Macher. Der Verein Bürgerinitiative Bahnhof Seifhennersdorf e.V. hatte Ende Februar den Bahnhof Seifhennersdorf im Rahmen einer Teilungsversteigerung erwerben können („Oberlausitzer Kurier“ berichtete). Mittlerweile sind Bau- und Fördermittelanträge zu einer Notsicherung des durch einen Brand schwer beschädigten Daches gestellt worden. Entscheidungen dazu werden zeitnah erwartet. Spender können sich gern über die Internetseite des Vereins informieren. Dort sind Ansprechpartner und Spendenkonto hinterlegt. Gebraucht wird jede Hand, jede Idee und jeder Euro. Der Verein sieht das Vorhaben auch als Pilotprojekt. Gelingt die Umsetzung, könnte das System auch in anderen Kommunen helfen, mit dem Engagement von Bürgern denkmalgeschützte Bahnhöfe zu retten. 

Steffen Linke / 08.06.2025

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Kommentare zum Artikel "Schülerarbeiten zum Seifhennersdorfer Bahnhof"

Die in Kommentaren geäußerten Meinungen stimmen nicht unbedingt mit der Haltung der Redaktion überein.

  1. Frani schrieb am

    Hallo liebe Vereinsmitglieder und Macher!

    Die Schwierigkeiten einer optimalen Vermarktung kennt jeder Selbstständige zu genug, sich regelmäßig neu zu erfinden und den gesetzlichen Vorschriften stand halten. Eine Möglichkeit sehe ich in der Vermarktung von handwerklichen, landwirtschaftlichen oder einfachen Produkten die in Kleinserien oder als Einzelstücke hergestellt werden, wo sich eine konventionelle Vermarktung einfach nicht lohnt. Ein Ort wo jedes Mitglied sein zu vermarkendes Produkt präsentieren und zu Öffnungszeiten sein Produkt anpreisen kann. Somit wird jedem Mitglied eine Stellfläche bereitgestellt wo er sich präsentieren kann und für jedes verkaufte Produkt einen gewissen Prozentsatz in die Vereinskasse spült. Die Vermarktung erfolgt somit über den Verein. z.Bsp.: Eine Omi stellt selbstgestrickte Socken her. Kann ihr Produkt als Mitglied vermarkten und gleichzeitig als Verkäufer zu festgelegten Öffnungszeiten im Verein einbringen. Ein anderes Mitglied hat Bienen und möchte seine Produkte wie Honiggläser oder Wachskerzen anbieten. Als Mitglied im Verein sollte es kein Problem sein. Ein anderes Vereinsmitglied drechselt in seiner Freizeit und bietet es über den Verein an, auch hierfür wird man Kunden finden. Weil Kunden eine Anlaufstelle brauchen, Touristen einheimische Produkte suchen und Reiseveranstalter gern mit regionaler Produktvielfalt werben. Eigentlich kann es hier nur Gewinner geben.

    Einige Produkte habe ich selbst im Angebot, die ich auf Anfrage von Freunden und Bekannten als Geschenke herstelle. Es ist sehr begrenzt, weil die Plattform fehlt.

    Liebe Grüße an Alle, die was können, sich aber mit der Vermarktung schwer tun ;-))

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