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Leichtsinn an Bahnanlagen

Leichtsinn an Bahnanlagen

Foto: Symbolfoto

Neusalza-Spremberg. Drei Kinder sind für die eingeleitete Schnellbremsung eines Zuges am 13. Mai, um 16.25 Uhr, auf der Strecke Dresden – Zittau, in Neusalza-Spremberg verantwortlich. Der Triebfahrzeugführer erkannte aus der Ferne mehrere Kinder und Jugendliche auf der Bahnsteigkante des Haltepunktes sitzen, deren Beine in den Gleisbereich ragten. Er leitete sofort eine Schnellbremsung ein. Die drei Kinder im Alter von 12, 13 und 15 Jahren flüchteten in Richtung des circa 300 Meter entfernten Bahnüberganges. Hier entdeckte eine hinzugerufene Bundespolizeistreife wenig später den Jungen und die beiden Mädchen. Auf Nachfrage gaben die drei auch direkt zu, auf der Bahnsteigkante gesessen zu haben. Nach einer eingehenden Belehrung über die Gefährlichkeit solcher Spielchen an Bahnanlagen wurden die Erziehungsberechtigten informiert und die Kinder zu Hause übergeben.

Die Bundespolizei hat die Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr aufgenommen und möchte, auch weil es nicht der erste Fall in Neusalza-Spremberg ist, nochmals auf die Gefährlichkeit sich schnell und leise annähernder Züge hinweisen. Sie haben einen langen Bremsweg und eine unterschätzte Sogwirkung im Bereich des Bahnsteiges. Deshalb: Kein Sitzen auf der Bahnsteigkante! Kein Aufenthalt im Gleis! Nicht toben und schubsen!

Steffen Linke / 14.05.2018

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