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Lockdown für Schulen und Kitas wird verlängert

Lockdown für Schulen und Kitas wird verlängert

Viele Schüler müssen über den 10. Januar hinaus weiter zu Hause den Lernstoff zusammen mit den Eltern pauken. Sachsen hat den Lockdown für Schulen und Kitas bis zum Monatsende verlängert. Foto: Symbolbild

Region. Angesichts der nach wie vor angespannten Corona-Lage bleiben Schulen, Schulinternate und Einrichtungen der Kindertagesbetreuung bis Ende Januar geschlossen. Das teilte das sächsische Kultusministerium am späten Dienstagabend mit. Einzig die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen an Oberschulen (Klassenstufen 9 und 10), Gymnasien (Klassenstufen 11 und 12), Beruflichen Gymnasien (Klassenstufen 12 und 13) und Fachoberschulen können demnach die Schulen ab dem 18. Januar wieder besuchen. Alle übrigen Kinder und Jugendlichen verbleiben bis zum 29. Januar in häuslicher Lernzeit. Für Grundschüler sowie für Kita- und Hortkinder werde weiterhin eine Notbetreuung angeboten. Diese Entscheidung sei im Ergebnis einer Kabinettssitzung getroffen worden, hieß es.

„Um die Wiederöffnung der Schulen mit hohen Präsenzzeiten zu ermöglichen, werden die Winterferien verkürzt und deren Zeitraum verändert. Die Winterferien beginnen danach am 31. Januar und enden mit dem 6. Februar als letzten Ferientag“, erklärte Ministeriumssprecher Dirk Reelfs. „Im Gegenzug werden die Osterferien verlängert. Sie beginnen am 27. März und enden wie geplant am 10. April.“ Schüler, deren Eltern langfristig für die Winterferien Urlaub gebucht haben, könnten sich mit einem begründeten Antrag bei der Schulleitung vom Schulbesuch befreien lassen.

„Nur wenn es die Infektionslage erlaubt, werden die Bildungseinrichtungen nach der einen Woche Winterferien wieder geöffnet. Mir ist bewusst, dass wir den Kindern und Jugendlichen, ihren Eltern, aber auch den Pädagogen damit sehr viel abverlangen. Aber die anhaltend hohen Infektionszahlen erlauben derzeit keine Öffnung der Schulen und Kitas“, sagte Kultusminister Christian Piwarz.

Ab dem 8. Februar sollen Grundschulen und Kindertageseinrichtungen im eingeschränkten Regelbetrieb geöffnet werden. Gruppen und Klassen müssen dann wie im Frühjahr voneinander getrennt werden. An weiterführenden Schulen ab der Klassenstufe fünf soll der Unterricht dann im Wechsel zwischen Präsenzzeit an der Schule und Lernzeit zu Hause erfolgen.

Redaktion / 06.01.2021

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