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Löbau rüstet sich für den Tag der Sachsen

Löbau rüstet sich für den Tag der Sachsen

Schon zum Landeserntedankfest im September 2015 in Löbau strömten die Besucher aus nah und fern in Scharen. Der Tag der Sachsen ist noch eine Nummer größer. Foto: Dirk Raffe

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Die Stadt Löbau wirbt an den Ortseingängen schon seit einiger Zeit für den Tag der Sachsen vom 1. bis 3. September. Foto: Steffen Linke

Die Stadt Löbau rüstet sich unter dem Motto „Mit Volldampf nach Löbau“ für den Tag der Sachsen vom 1. bis 3. September in Löbau – und befindet sich nach Auskünften von Oberbürgermeister Dietmar Buchholz auf der Zielgeraden.

Löbau.
„Wir sind bereit“, sagt das Stadtoberhaupt. Im Endspurt der Vorbereitungen sei noch einmal Men- und Frauenpower gefragt. Keine E-Mails, sondern direkte Gespräche würden jetzt stattfinden. Insgesamt haben sich, Stand 1. August, 453 Vereine und Verbände für das größte Volksfest im Freistaat Sachsen angekündigt. In Limbach-Oberfrohna 2016 seien es 412 gewesen, so Dr. Matthias Rößler, Landtagspräsident und Vorsitzender des Kuratoriums „Tag der Sachsen“. An allen drei Tagen werden in Löbau circa 200.000 Menschen erwartet. Laut Dietmar Buchholz sollten die Besucher mit der Eisenbahn anreisen. Der Bahnhof liegt mitten im Festgebiet. Bis 2.00 Uhr nachts verkehren die Züge. Die Großparkplätze befinden sich in Nechen und aus Richtung Görlitz kommend in Rosenhain. Von dort aus fahren Shuttlebusse in das Festgebiet.

Die Zufahrten zu den Großparkplätzen würden derzeit errichtet, so Dietmar Buchholz. Das Sperrgebiet für den Tag der Sachsen wird ab Freitag, 1. September, 9.00 Uhr, eingerichtet.

Zwischen der Auftaktveranstaltung am Freitag, 1. September, um 17.00 Uhr, auf der Bühne Altmarkt und der Abschlussveranstaltung am Sonntag, 3. September, auf der Bühne Zuckerplateau soll es keine „kalte Lötstelle“ geben, wie es Projektmanager Joachim Birnbaum ausdrückt. Die Medien präsentieren an den drei Tagen an mehreren verschiedenen Standorten viele kulturelle Höhepunkte sowie Stars und Sternchen – von der Sängerin Christina Stürmer, über die ungarische Rockband Omega, den Sänger Max Giesinger, die Kultband City, Ilse Bähnert bis hin zum Musik- und Comedyduo Die Lochis. Die Vereins- und Hauptmeile schlängelt sich durch die Stadt Löbau. Die Palette reicht weiter von der AWO-Spielemeile an der Straße der Jugend, über die Mittelaltermeile im Innenhof des Technischen Rathauses, den Klanggarten im Hof der Kreismusikschule, den Kunsthof in der Rittergasse, die Internationale Meile in der Gartenstraße, die Blaulichtmeile auf dem Parkplatz am Bahnhof, Oldtimer- und Eisenbahnromantik auf dem Güterboden, die Handwerkermeile bei den Setzgärten im Messegelände bis hin zu speziellen Themenbühnen. Aufgrund der kurzen Wege sind die Besucher überall ganz nah dran. Videoleinwände mit Übertragungen und Informationen zum Festgeschehen runden den Service komplett ab.

Ein besonderer Höhepunkt ist der große Festumzug am Sonntag, 3. September, ab 13.00 Uhr, mit über 150 Bildern, vielen Fahrzeugen und 156 Tieren, darunter zwei Kamele und ein Esel. Den großen Tross begleiten zwei Tierärzte. Die Polizei sorgt mit uniformierten Kräften und trinationalen Streifen für ein „höchstmögliches öffentliches Maß an Sicherheit.“ Kontrollen würden nicht flächendeckend, sondern anlassbezogen durchgeführt, so Torsten Schultze, Polizeipräsident der Polizeidirektion Görlitz. Der Schwerpunkt liegt dabei in den Abendstunden. Auch in Sachen Souvenirs und Andenken ist die Stadt Löbau zum Tag der Sachsen gut aufgestellt – ob Kaffeetassen, Malbücher und vieles andere mehr.

Dass das größte Volksfest im Freistaat Sachsen die Kommune finanziell überfordert, glaubt der Löbauer Oberbürgermeister nicht. Das Geld fürs Budget sei „cash vorhanden. Wir werden keine Schulden machen.“ Dietmar Buchholz betont: „So schnell wird es so ein großes Fest nicht wieder in der Region geben. Die Sachsen sollen in Löbau zusammenkommen und feiern. Diesen Nutzen für die Stadt und die Region kann man nicht mit Geld aufwiegen.“

Steffen Linke / 22.08.2017

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Kommentare zum Artikel "Löbau rüstet sich für den Tag der Sachsen"

Die in Kommentaren geäußerten Meinungen stimmen nicht unbedingt mit der Haltung der Redaktion überein.

  1. Steffen jansen schrieb am

    Grosskotzig Millionen für 3 Tage "Brot und spiele" für das dumme Wählervolk,

    , aber kein Geld für die kaputte Infrastruktur im Landkreis!
    Die Bundestagswahl lässt grüßen!
    Wir werden uns trotzdem daran erinnern!

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