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Manch Traumatisierter blieb einfach in Klitten

Manch Traumatisierter blieb einfach in Klitten

Bürgermeister Achim Junker (2. v. r.) überbrachte Herrmann Muss (rechts) im Beisein des Projektleiters der Wohngruppe Klitten Marius Semek (links) und den pädagogischen Leiter von Flow, Sascha Rogowski, Glückwünsche zum 10. Flow-Jubiläum in Klitten.

Klitten. Vor 10 Jahren kamen über die gemeinnützige Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung Flow gGmbH aus Bottrop die ersten Kinder und Jugendlichen aus Nordrhein-Westfalen in das stationäre Wohnprojekt Klitten. Hier sollen sie sich von traumatischen Erlebnissen, die sie in ihrem familiären Umfeld erdulden mussten, unter Aufsicht von pädagogischen Fachkräften therapiert werden. Aus diesen Anlass gab es am vergangenen Freitag eine Jubiläumsfeier, zu der Bürger, Vereine und Intuitionen aus der Region eingeladen waren.

So waren unter den Gratulanten auch Boxbergs Bürgermeister Achim Junker und Hauptamtsleiter Arian Leffs. Junker gratulierte Flow-Geschäftsführer Herrmann Muss und dem Projektleiter der Wohngruppe Klitten Marius Semek mit seinen Mitarbeitern zum Jubiläum und wünschte ihnen noch viele erfolgreiche Jahre in Klitten. Dabei scheute er sich auch nicht anzusprechen, dass es in der Vergangenheit hin und wieder auch Probleme mit jungen Bewohnern des Hauses gab, die aber stets gelöst werden konnten.

Dafür und für die freundliche Aufnahme im Ort bedankten sich Herrmann Muss und Marius Semek. Der Geschäftsführer betonte dabei noch einmal: „Der Standort unserer gGmbH ist die Ruhrstadt Bottrop in Nordrhein-Westfalen. Doch als wir vor elf Jahren das erste Mal Klittner Boden betraten, waren wir von der idyllischen und ruhigen Lage der Gegend beeindruckt und konnten uns keinen besseren Ort für die Therapie unsere Kinder und Jugendlichen wünschen. Heute können wir sogar zurückblickend feststellen dass einige unsere Schützlinge hier in der Region eine neue Heimat gefunden haben und nicht mehr in ihre alte Heimat, das Ruhrgebiet zurückkehrten“, sagt er. Heute werden in dem Wohnprojekt vier Kinder und zwei Jugendliche von sieben pädagogischen Fachkräften und Sozialarbeitern, einen Hausmeister und einer Hauswirtschaftskraft betreut. Geschäftsführer Herrmann Muss nahm die Jubiläumsfeier zugleich zum Anlass, Wohnprojektleiter Semek für seine 20jähriges Betriebszugehörigkeitsjubiläum zu gratulieren.
 

Bernhard Donke/Till Scholtz-Knobloch / 10.10.2021

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