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Untersuchungen zu Vorfall in Waldschulheim laufen

Untersuchungen zu Vorfall in Waldschulheim laufen

Görlitz. Nach der Erkrankung mehrerer Viertklässler während eines Projekttages in einem Waldschulheim sind Untersuchungen angelaufen. Wie die Kreisverwaltung mitteilte, klagten die Schüler am Dienstagabend über Übelkeit und Erbrechen. Ein Kind musste sich demnach in stationäre Behandlung begeben. Zugetragen habe sich der Vorfall bei Niesky in einer vom Freistaat unterhaltenen Einrichtung.

Der Staatsbetrieb Sachsenforst bestätigte inzwischen den Vorfall. Sprecher Renke Coordes: „Die Grundschulklasse aus Görlitz war in der Zeit vom 30. September bis zum 1. Oktober im Waldschulheim Stannewisch zu Gast. Nach einem Grillabend am Dienstag traten nach den vorliegenden Informationen bei sieben Schülern Übelkeit und Erbrechen auf. Ein Notarzt und Krankentransport wurden umgehend am Abend gerufen. Nach Aussagen des Arztes besteht der Verdacht auf Lebensmittelvergiftung.“ Und weiter: „Seit dem 27.09.2019 wird im Waldschulheim Stannewisch aufgrund der Erkrankung der Küchenkraft die gesamte Essensverpflegung über einen externen Anbieter organisiert. Nach Kenntnisnahme des Vorfalls durch den Leiter des Waldschulheimes informierte dieser umgehend das zuständige Lebensmittel- und das Gesundheitsamt, welche die weitere Untersuchung des Vorfalls zu übernehmen. Der Betrieb des Waldschulheimes kann mit Ausnahme der Essensverpflegung zunächst ungehindert weiterlaufen.“

„Ob und inwieweit die Mahlzeit die Beschwerden bei den Kindern hervorgerufen hat, ist derzeit noch unklar“, sagte unterdessen die Sprecherin der Kreisverwaltung, Franziska Glaubitz. „Entsprechende Proben wurden durch das Lebensmitteluntersuchungs- und Veterinäramt entnommen und zur Untersuchung weitergeleitet.“ Auch das Gesundheitsamt sei nach dem Vorfall in Stannewisch involviert. Erste Untersuchungsergebnisse sollen voraussichtlich am Montag kommender Woche vorliegen.

Wie auf der Internetseite des Waldschulheimes zu erfahren ist, erleben Schulklassen, Jugendgruppen und Kindergärten dort ein abwechslungsreiches Programm, das von Förstern beziehungsweise Waldarbeitern intensiv betreut wird.

Redaktion / 03.10.2019

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