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"Pfoten weg!" mahnt der Tierpark Görlitz bei Tiernachwuchs

"Pfoten weg!" mahnt der Tierpark Görlitz bei Tiernachwuchs

Ein nicht verlassenes Kranichküken. Foto: C. Hammer/Zoo

Görlitz. Der Tierpark Görlitz appelliert auch in diesem Jahr eindringlich, scheinbar alleingelassene Jungtiere nicht einzusammeln.

„Das Telefon klingelt zum x-ten Mal heute in unserer Wildtierauffangstation“, berichtet Manuela Kleemann von der Station. „Wir bitten dringend darum, Rehkitze, Hasen, Waschbären, Füchse, Vögel und Co an ihrem Fundort zu belassen. Die Elterntiere sind meist in der Nähe und kehren zurück, sobald sie sich ungestört fühlen.“

Mit dem Frühling steigt die Anzahl der Anfragen zu vermeintlich verlassenen Jungtieren. Doch in den meisten Fällen ist menschliches Eingreifen nicht erforderlich. Die Elterntiere halten sich nicht ständig bei ihren Jungen auf, sind aber meist in der Nähe. 

Hier ist es wichtig zu verstehen, dass viele Jungtiere, wie Fuchs- und Waschbärwelpen, schon früh Ausflüge unternehmen, oder junge Vögel das Nest verlassen, bevor sie richtig fliegen können. Keine Angst, die Eltern kümmern sich! 

Wer sichergehen möchte, dass es dem gefundenen Jungtier tatsächlich gut geht, kann nach einiger Zeit nachschauen, ob es sich noch immer an derselben Stelle befindet. Ein Fernhalten von Hunden und vor allem Katzen von den jungen Wilden erhöht deren Überlebenschance erheblich. In unklaren Situationen solle man vor dem Einsammeln die Wildtierauffangstation des Tierparks unter (0160) 90 95 48 00 anrufen und um Einschätzung der Situation bitten. So kann vermeidbares Leid verhindert werden. „Wir freuen uns über Anrufe, denn so können wir aufklären und gemeinsam das Beste für die Tiere tun“, appelliert Kleemann. Mehr Infos zum Thema erhält man auch unter https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/11129

Redaktion / 25.05.2024

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