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Rammenau erhält europäischen Preis

Rammenau erhält europäischen Preis

Bürgermeisterin Hiltrud Snelinski (l.) führte Ende Mai die Jury des europäischen Dorferneuerungspreises durch ihre Gemeinde. Foto: Katrin Kunipatz

Rammenau. Die Jury des europäischen Dorfwettbewerbs hat ihre Entscheidung gefällt. Rammenau ist zwar nicht zum Sieger gekürt worden, kann sich aber über den „Europäischen Dorferneuerungspreis für besondere Leistungen in mehreren Bereichen der Dorfentwicklung“ freuen. Sieger wurde die Gemeinde Fließ in Österreich.

Rammenau gehörte zu den insgesamt 24 Teilnehmern, die vor sechs Wochen von der international besetzen Jury besucht wurden. Bürgermeisterin Hiltrud Snelinski, die Bürger und Vereine präsentierten ihre Gemeinde. In ihrer Begründung erklärt die Jury: Dank innovativer, von Offenheit für Neues geprägter Strategien habe sich die fast ausschließlich agrarisch geprägte Gemeinde zu einem attraktiven Wohn- und Wirtschaftsstandort gewandelt. Basierend auf Kooperationen mit Vereinen, lokalen Unternehmen und Partnerschaften mit anderen Gemeinden sei es in Rammenau gelungen, ein ganzheitliches touristisches Entwicklungskonzept zu erarbeiten und zu verwirklichen, das für Gäste attraktiv sei, die Lebensqualität der Einwohner steigere und sich als Jobmotor erweist. „Die Gemeinde darf als Beispiel dafür genannt werden, dass Kooperationen und ein gesellschaftliches Miteinander für ein Dorf von essenzieller Bedeutung sein können.“

Insgesamt erhielten neben der Siegergemeinde sieben weitere Orte die Auszeichnung in der höchsten Kategorie. Rammenau gehört zu den zehn Teilnehmern, die sinngemäß mit dem zweiten Preis für besondere Leistungen in mehreren Bereichen der Dorfentwicklung bedacht wurden. Die restlichen sechs Gemeinden erhielten den Europäischen Dorferneuerungspreis für besondere Leistungen in einzelnen Bereichen der Dorfentwicklung. Lobend hebt die Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung das sehr hohe Niveau der Einreichungen hervor und vergibt einen Sonderpreis an den slowakischen Ort Spissky Hrhov für wertschätzendes Zusammenleben der Volksgruppen.

Katrin Kunipatz / 11.07.2016

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