Robert Simon kehrt zum VfB Zittau zurück
Robert Simon ist der neue Trainer des Fußball-Kreisoberligisten VfB Zittau. Foto: Steffen Linke
Zittau. Es ist fix: Robert Simon ist der neue Trainer des Fußball-Kreisoberligisten VfB Zittau. Für ihn ist es ein „sehr schönes Gefühl“, wieder zu seiner alten Liebe zurückzukehren. „Denn für mich schließt sich damit der Kreis. Ich hatte hier einst wunderbare Jahre – und jetzt bin ich wieder da“, sagt er.
Robert Simon spielte von 1989 bis 1998 für die Zittauer Kicker, glänzte dabei sowohl als Spielmacher als auch Torjäger. Dem begnadeten Fußballer lagen damals Angebote von höherklassigen Vereinen vor.
Nach seiner aktiven Laufbahn war Robert Simon unter anderem beim TSV 1860 München und bei Dynamo Dresden als Scout tätig. Nach seiner Trainerstation beim FC Oberlausitz-Neugersdorf „verordnete“ sich Robert Simon selbst erst einmal eine Auszeit, um etwas Abstand zu gewinnen und sich um Familie, Haus, Hof und Garten zu kümmern. „Mit dem sportlichen Leiter des VfB Zittau Steffen Tille stehe ich in Kontakt“, sagt er zu seinem Wechsel. So habe quasi das eine das andere ergeben.
Großartige sportliche Ziele für die bevorstehenden Saison möchte der neue Trainer des VfB Zittau gar nicht verkünden: „Ich muss mir erst einmal einen Überblick über die Qualität des Kaders verschaffen.“
Unter seiner Führung soll es den Aktiven Spaß und Freude machen, Fußball zu spielen. Jeder Spieler soll sich auf das nächste Training freuen. Und jeder Kicker könne sich unabhängig vom Alter noch weiterentwickeln, betont er. Natürlich seien Visionen für einen Verein auch wichtig. „Da müssen wir uns aber mit der Führungsspitze zusammensetzen und darüber sprechen“, sagt er.
Übrigens: Robert Simon selbst versteht es immer noch, mit dem Ball umzugehen. Das zeigte der 58-Jährige bei seinem Einsatz am vergangenen Sonntag beim „wilden“ 4:4 im Punktspiel der Alten Herren zwischen dem FV Rot-Weiß 93 Olbersdorf und dem VfB Zittau, auch wenn einige Zuschauer schelmisch meinten, dass seine Schusstechnik früher besser gewesen sei. Der Oldie lächelte diese, wohl nicht ganz ernst gemeinte Kritik einfach weg.
