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Schluss mit dem Chaos vorm Hochkircher Schulhaus

Schluss mit dem Chaos vorm Hochkircher Schulhaus

Streng genommen darf kein Fahrzeug auf das Schulgelände rollen. Foto: RK

Hochkirch. 7.30 Uhr. Auf dem Schulgelände in Hochkirch herrscht das alltägliche Chaos. Ein Auto nach dem anderen rollt auf den Hof zwischen Evangelischer Oberschule und Grundschule. Eltern bringen ihre Kinder zum Unterricht, das Schulpersonal steuert seine ihm bislang zugewiesenen Stellplätze an. Vor dem Areal halten Schulbusse. Es wird rangiert und ausgewichen. Zwischenzeitlich bilden sich Staus. Das kann so nicht weitergehen, entschied die Gemeinde Hochkirch. Ein Verkehrsschild am Eingang des Schulhofs, das Fahrzeugen aller Art ein Passieren der Zufahrt untersagt, wird jedoch ignoriert. Deshalb will die Gemeinde in Abstimmung mit der Oberschulleitung nun zu drastischeren Mitteln greifen. Für rund 200.000 Euro inklusive Fördermitteln lässt die Kommune den Bereich samt Bushaltestelle und Entwässerung komplett umbauen. Vorgesehen ist, den Großteil der geplanten Arbeiten in den Sommerferien auszuführen. Bürgermeister Norbert Wolf: „Glücklicherweise gab es bislang keinen einzigen Unfall bei diesem heillosen Durcheinander. Wir wollen aber, dass es in Zukunft geordneter zugeht.“ So soll Eltern nur noch ein kurzes Halten gestattet werden, um die Kinder aussteigen zu lassen.

Für Lehrer seien in einem ersten Schritt bereits 30 Stellflächen in der Nähe der Schulen geschaffen worden. Anwohner, die sich mit den Kindern und Jugendlichen das Areal teilen, sollen neue Parkplätze zugewiesen bekommen.

Mit Sorge wird das allmorgendliche Chaos auch beim für die Betreuung der Grundschüler zuständigen Personal gesehen. So lautet ein Vorschlag, eine Schranke an der schmalen Zufahrt zu installieren. Allerdings gibt es auch einen Herzenswunsch. Gerade der Frühdienst habe des Öfteren schwere Lasten wie Milchkartons oder auch Bastelmaterialien zu tragen. In dem Fall würde es sich anbieten, für dessen Zwecke einen Stellplatz auf dem Schulareal vorzuhalten. Momentan werde abseits vom Schulhof geparkt. Bei Schmuddelwetter sei das nicht immer von Vorteil. Die Schulleitung wollte dazu mit der Gemeinde Kontakt aufnehmen, hieß es.

In den beiden Einrichtungen an der Schulstraße werden mehr als 200 Mädchen und Jungen unterrichtet.

Roland Kaiser / 21.03.2017

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