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Auswertung & Info

Tempolimit für den Klimaschutz?

Umfrage der Woche

Region. Eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 130 Kilometern pro Stunde auf Autobahnen ist einer der Vorschläge, die jetzt die Arbeitsgruppe „Klimaschutz im Verkehr“ gemacht hat. In diesem Gremium sitzen Vertreter unter anderem der IG Metall, des ADAC und von Umweltverbänden. Sie soll, so sieht es der Koalitionsvertrag von Union und SPD vor, eine Strategie für mehr Klimaschutz und Luftreinhaltung erarbeiten. Für Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer ist dieser Vorschlag „gegen jeden Menschenverstand“ gerichtet. Das sagte jüngst der CSU-Politiker der Deutschen Presseagentur.

Für den stellvertretenden SPD-Vorsitzenden Ralf Stegner hingegen ist ein Tempolimit „ernsthaft in Erwägung zu ziehen“, wie er dem „Tagesspiegel“ verriet. Wir möchten in diesem Zusammenhang von Ihnen wissen, was Sie von einem Tempolimit auf deutschen Autobahnen für den Klimaschutz halten.

Die Abstimmung ist beendet, Sie können nicht mehr abstimmen.

Ergebnisse der Umfrage

  • Wir möchten in diesem Zusammenhang von Ihnen wissen, was Sie von einem Tempolimit auf deutschen Autobahnen für den Klimaschutz halten.

    1. Ja, das finde ich gut so. 47,7% (51 Stimmen)
    2. Nein, davon halte ich nichts. 45,8% (49 Stimmen)
    3. Ich bin in dieser Frage unentschlossen. 6,5% (7 Stimmen)

Insgesamt wurden 107 Stimmen abgegeben.

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Kommentare zum Artikel "Tempolimit für den Klimaschutz?"

Die in Kommentaren geäußerten Meinungen stimmen nicht unbedingt mit der Haltung der Redaktion überein.

  1. Hubert schrieb am

    Eine Arbeitsgruppe "Klimaschutz im Verkehr" kommt auf die Idee ein Tempolimit von 130 km/h einzuführen. Und das wegen "eine Strategie für mehr Klimaschutz und Luftreinhaltung".

    Diese beiden Sätze allein würden für einen Witz am Stammtisch durchgehen.

    Liebe Gemeinde, ich glaube nicht das es eine Arbeitsgruppe gibt die als Ergebnis der Aufgabe „Klimaschutz im Verkehr“ als Antwort bereit hält: Wir, das heißt, die PKW-Besitzer, sollen uns gefälligst auf den Autobahnen trollen und mit maximaler Geschwindigkeit von 130 Km/h das Klima retten. Und das es Leute gibt, die einen solchen Quatsch als Regierungsaufgabe sehen.

    Falls es das wirklich gibt, und falls diese "Arbeitsgruppe" keine Faschings-Erfindung ist, bleibt die Frage an Sie, liebe Leser: Sind wir wirklich so blöd, abgestumpft und hörig, das wir diesen zusammengewürfelten, jeder Wahrheit entbehrenden Müll glauben. Und noch brisanter: Folgen sollten.

    Nicht nur das ein "Klima retten" ein Ablasshandel ist, den schon Martin Luther verurteilte.

    Werte Leser, das hat nichts damit zu tun das wir unsere Umwelt selbstverständlich, so schonend als möglich behandeln sollen.
    Aber jeder, der die LKW-Karawanen auf den Autobahnen kennt, den Natur zerstörenden "Just in time" Neoliberalismus. Und vergleicht mit den "endlosen" Güterzüge, die man nur noch aus der Kindheit kennt(oder falls man mal in China, Kanada oder Russland war), und weiß über die Energiebilanz von Zug und LKW bescheid (Zug=2% LKW=100%), der kann solche "Arbeitsgruppen" nur "ferngelenkte Idioten" nennen.

  2. fisch schrieb am

    Ein generelles Tempolimit, NEIN. Um Städte & angrenzende Wohngebiete, JA. Die Ursache ist ja der stetig zunehmende Fahrzeugverkehr und nicht zuletzt der aus allen Herren Ländern kommende. WENIGER, kann mehr sein, mehr auf Schiene & Wasserweg beförden.

  3. Christoph schrieb am

    In Deutschland lassen unsere Autobahnen durch den Zustand und das Verkehrsaufkommen meist so oder so keine höhere Geschwindigkeit bei "gesunden Menschenverstand" zu.
    Der Umweltaspekt ist wie bei vielen Diskussionen nur ein vorgeschobenes Argument und kaum relevant, das Thema soll doch nur von den wichtigeren Themen ablenken wo unsere Regierung keine Antwort hat.

    Ich bin gegen ein Tempolimit, denn ich sehe kein Grund warum ich mein Fahrzeug nicht auf freien und guten Strecken schnell bewegen sollte.
    Jeder ist frei in seinem Handeln, wer auf freien Strecken nur 130 fahren will, der kann es auch.

    Es sollte lieber über die Nachhaltigkeit der Entscheidungen und der Einführung von Konsequenzen für der Politiker und deren Akteure diskutiert werden.

  4. Lothar schrieb am

    Man sollte einen Kompromiss finden. Z.B. generell 130 km/h und damit viele 1000-de Schilder weniger (130, 120, 100) und auf bestimmten geeigneten Strecken Freigabeschilder für unbegrenzt (man möchte seine 100 PS (170 km/h) und mehr mal ausfahren). Die meisten Strecken sind heute schon schildermäßig eingeschränkt.