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„Verrücktes“ Weihnachten: Geheimnisvolle Erlebnisse

„Verrücktes“ Weihnachten: Geheimnisvolle Erlebnisse

Wenn zwei Weihnachtsmänner – wie hier in Rothenburg – auftauchen, ist einer meist nicht echt. Foto: Archiv

Zu unserem Aufruf für unsere Advents- und Weihnachtsaktion „Schildern Sie uns Ihr ,verrücktes’ Weihnachten“ erreichten uns auch die beiden folgenden Beiträge

Überraschung:
Weihnachtmann Inkognito

„Ich war mit neun Jahren in etwa im Alter meiner heutigen Kinder. Da hatte ich zwei Weihnachtsmänner, die mich bescheren wollten und dies auch gemacht haben. Diese beiden wussten nichts voneinander – ein organisierter und ein Überraschungsweihnachtsmann. Darüber waren alle total überrascht. Und das Beste: Wer der Inkognito Weihnachtsmann war, ist bis heute ungeklärt.“
Mandy Bluhm


Den Weihnachtsmann wirklich verpasst?

„Eigentlich hatten wir alles, eine schöne saubere, helle und große Wohnung, ein großes Auto, zwei gesunde Kinder und genügend Leckereien im Kühlschrank, die uns die Weihnachtszeit versüßen sollten. Was wir schon lange nicht mehr hatten, war mal wieder Zeit für uns, Zeit für ein duftendes Wannenbad, für schöne Momente zu zweit, Zeit für Liebe und Zärtlichkeit, denn die Arbeit hatte uns täglich in ihren Bann gezogen. Nun rückte der Heiligabend näher und näher. Das Festessen war vorbereitet, der Besuch eingeladen und die Weihnachtsgeschenke – zumindest für die Kinder – eingepackt, mit Liebe verziert und dekoriert. An alle war gedacht, doch wir als Eltern überlegten am Tag vor Heiligabend noch immer, wie wir uns beschenken könnten. Er hatte irgendwann einmal zu mir gesagt: ,Ich wünsche mir dich mit einer Schleife um den Bauch.’ Das war eigentlich eine großartige Idee, also habe ich es wahr gemacht. Ich setzte mich an Heiligabend vor ihn und hatte in der Tat nur eine Schleife um meinem Bauch. Da begann etwas Wunderschönes, Zärtliches, Ausgiebiges, wie wir es lange nicht erlebt hatten. Er zog behutsam an der Schleife, löste diese, dass die Bänder geschmeidig an meinen Beinen herabglitten und begann mich liebevoll zu streicheln, überall. Ich merkte, dass mein Körper und meine Seele dazu bereit waren und gab mich voll und ganz hin. Ich spürte seit langem wieder die Innigkeit zwischen uns. Ich merkte, wie mein Puls stieg, ich immer erregter wurde. Ich genoss es total, wieder einmal so nah bei ihm zu sein. Während wir sonst immer Rücksicht auf die Kinder nahmen, haben wir an diesem Abend nur noch uns selbst gesehen und uns heiß und innig geliebt – wieder und wieder. Am Morgen sind wir – uns in den Armen liegend – wach geworden, entspannt, wie schon lange nicht mehr: Da klopfte es an der Tür, vor uns standen die Kinder nebst Oma und Opa und meinten: ,Tja, den Weihnachtsmann habt ihr für dieses Jahr leider verpasst.’ Hatten wir das wirklich?“

Sylke Lebsa-Thümmler / 19.12.2022

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