Wanderung zur Ruine Karlsfried

Diese fiktive Zeichnung zeigt die Burg Karlsfried im 14. und 15. Jahrhundert. Bildquelle: Städtische Museen Zittau
Zittau. Die Städtischen Museen Zittau laden am Dienstag, 15. Oktober, um 9.30 Uhr, zu einer archäologischen Wanderung zur Ruine Karlsfried ein. Wo einst die Burg Karlsfried auf Befehl des Kaisers Karl IV. im 14. und 15. Jahrhundert thronte, finden sich heute versteckt die Reste eines Eingangsturms und eines kleinen Palas‘ mit viereckigem Bergfried. Zu erkennen ist auch noch der Wall, der im Tal unterhalb der Burg die durch Umgehung des Straßenzwangs entstandenen Hohlwege unpassierbar machte.
Die Ruine Karlsfried liegt heute unscheinbar im Wald. Unter der fachkundigen Führung des Archäologen Dr. Gunter Oettel geht es auf der alten Handelsstraße zu den Resten der ehemals befestigten Zollstation Ruine Karlsfried. Start ist um 9.30 Uhr am Wanderparkplatz Eichgraben. Für die circa sechs Kilometer lange Strecke sollten etwa drei Stunden eingeplant werden. Die Exkursion ist Teil des Begleitprogramms zur Sonderausstellung „Der Oybin und die Malerei der Romantik in der Oberlausitz“, die noch bis 12. Januar 2020 im Kulturhistorischen Museum Franziskanerkloster zu sehen ist.