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Wegen Brandschutz erneut Sperrungen

Wegen Brandschutz erneut Sperrungen

Mitte November steht es an vier Tagen um den Verkehrsfluss am Königshainer Tunnel erst einmal schlecht. Foto: Till Scholtz-Knobloch

Region. Die zuverlässige Verfügbarkeit der Sicherheitstechnik im Tunnel hat unmittelbaren Einfluss auf die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer. Der aktuelle Zustand der Tunneltechnik im A-4-Tunnel Königshainer Berge und die Verfügbarkeit von Ersatzteilen machen nun den Systemwechsel von einigen Anlagenteilen noch vor dem Beginn der Sanierungsarbeiten im Jahr 2022 erforderlich. Damit soll das Sicherheitsniveau für die Verkehrsteilnehmer im Tunnel erhalten bleiben. Als vorgezogene Leistung wird die Erneuerung der Brandmeldeanlage realisiert, die Arbeiten hierfür laufen seit Mitte Juni. Mit der Erneuerung der Brandmeldeanlage ist jedoch auch eine Anpassung der Tunnelautomatisierung nötig.

Im Zuge der Arbeiten werden so auch zeitweise Sperrungen der einzelnen Tunnelröhren tagsüber bzw. Tunnelvollsperrungen über Nacht notwendig. Teilsperrungen wird es am 16. November von 6.00 bis 15.00 in Form der Sperrung der Südröhre in Fahrtrichtung Görlitz mit Umleitung über die U 5 sowie am 17. November von 6.00 bis 15.00 Uhr in Form der Sperrung der Nordröhre in Fahrtrichtung Dresden mit Umleitung über die U 4 geben. An beiden Tagen werden Anschluss- und Montagearbeiten am im Tunnelfirst befindlichen Linienbrandmeldekabel durchgeführt. An den beiden Folgetagen kommt es jedoch auch zu Vollsperrungen in beiden Fahrtrichtungen.

Am Buß- und Bettag, dem 18. November von 23.00 bis 5.00 Uhr und am 19. November, ebenfalls von 23.00 bis 5.00 Uhr, sind die Röhren gänzlich geschlossen. Die Umleitung erfolgt während der Vollsperrung erneut über die U 4 und die U 5. In dieser Zeit werden Funktionstests an den erneuerten bzw. angepassten Anlagenteilen durchgeführt, anschließend erfolgt die Abnahme der Brandmeldeanlage durch einen Prüfsachverständigen und die Feuerwehr sowie die Aufschaltung dieser auf die Rettungsleitstelle bei gleichzeitiger Abschaltung der alten Anlage.

Till Scholtz-Knobloch / 15.11.2020

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