Wie stimmen Sie beim Tempolimit ab?
Auf deutschen Autobahnen wird es vorerst keine generelle Geschwindigkeitsbeschränkung von 130 Kilometern pro Stunde geben. Jüngst scheiterten im Bundestag die Bündnisgrünen mit ihrem gleichlautenden Antrag.
Gegner des Vorstoßes argumentierten unter anderem damit, dass die Autobahnen Deutschlands „sicherste Straßen“ seien und der Effekt für das Klima durch weniger CO2-Emissionen gering ausfalle. Die Grünen wollten im Zusammenhang mit der jüngsten Initiative die Regierung dazu auffordern, bereits zum 1.Januar 2020 ein generelles Tempolimit von 130 Kilometern pro Stunde einzuführen. Eine deutliche Mehrheit von 498 Abgeordneten stimmte schließlich dagegen. Dafür waren 126 Abgeordnete. Es gab sieben Enthaltungen. Wir möchten in diesem Zusammenhang von Ihnen wissen, wie Sie in dem Punkt abgestimmt hätten.
Die Abstimmung ist beendet, Sie können nicht mehr abstimmen.
Ergebnisse der Umfrage
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Wie hätten Sie beim Tempolimit abgestimmt?
- Ja, ich wäre auch gegen ein solches generelles Tempolimit gewesen. 48,4% (76 Stimmen)
- Nein, ich hätte mich dafür ausgesprochen. 47,8% (75 Stimmen)
- Bei dieser Frage bin ich unentschlossen. 3,8% (6 Stimmen)
Insgesamt wurden 157 Stimmen abgegeben.
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Kommentare zum Artikel "Wie stimmen Sie beim Tempolimit ab?"
Die in Kommentaren geäußerten Meinungen stimmen nicht unbedingt mit der Haltung der Redaktion überein.
Der Meinung von Heiko schließe ich mich an! Aber das wird doch auf der Strecke Dresden - Görlitz gegenwärtig zum Teil doch schon praktiziert!
Auf Teilen der Autobahn und zu bestimmten Zeiten ist 130 km/h schon sinnvoll. Das sehr schnell fahren wird damit gut geregelt und der Verkehr läuft flüssiger. Dazu müsste aber parallel ein Lkw Überholverbot zu sehr Verkehrsdichten Zeiten eingerichtet sein. 6-9:00 am Morgen und 15-19:00 am Abend auf der Beispiel Strecke Bautzen - Dresden und Gegenrichtung.
Hallo Fred,
wir sehen uns beim nächsten Stau oder Unfall wieder. Fahre ruhig deine 200 km/h, aber lass den Rest der Verkehrsteilnehmer unbeschadet. Wenn man ein Firmenauto fährt kann man beruhigt die Bremsen zum Glühen bringen. Mit 130 km/fährt man 100 km in einer Stunde - der Porschefahrer braucht dafür nur 60 Minuten (und doppelt soviel Kraftstoff).
Ich sehe das ähnlich wie Susan! Es ist schon ein Unterschied, wenn ein 40 Tonner vor einem ausschert und einen anderen 40 Tonner überholen will und man da mit 130 oder 230 ankommt und abbremsen muss!
Ein Tempolimit von 130 km/h würde zu einem besseren Verkehrsfluss und damit zu weniger Frust führen. Schnelles Auffahren, Abbremsen und genervte, wilde Spurwechsel würden seltener. Die Sicherheit erhöht sich und die Unfallfolgen sind weniger schwerwiegend. Zumal eine geringere Geschwindigkeit allein schon zu einem geringeren Schadstoffausstoß führt. Die Zeitersparnis durch schnelleres Fahren ist gering und für die meisten nicht wirklich bedeutend.
Ich glaube die Leute die für 130 km/h sind haben gar kein Auto oder waren noch nie auf der Autobahn unterwegs. Aggressiv sind vor allen Sprinterfahrer da sollte man mal über ein Tempolimit z.B.130 km/h nachdenken.
Was die Schadstoffe angeht wird sich garnichts änderen selbst wenn die Sachsen alle E-Autos fahren. Ich fahre selbst jeden Tag mit einen Crafter auf der A4 und sehe nur noch Osteuropäische PKWs und 40 Tonner die sich die sogenannten Elefantenrennen liefern und knapp vor einen einscheren. Da ist mir ein Porschefahrer lieber der mich zügig überholt.
130 km/h bringt mehr Sicherheit und weniger Schadstoffe. Für PS-Protze würde ich ausgewiesene "Raserstrecken" vorsehen. Dort können die "Schnellen" ihrem "Affen Zucker geben" und sich selbst eliminieren und den Rest der Normalis für immer aus dem Fahrweg gehen.
Aus meiner Sicht sind 130 km/h schnell genug. Klar sehen das viele, welche ein schnelles Auto haben, anders. Doch die vielen Unfälle, welche bei 250 km/h und mehr passieren, sind oft sehr schlimm!