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Wolfsscheune Rietschen mit neuer Besetzung und neuen Aufgaben

Wolfsscheune Rietschen mit neuer Besetzung und neuen Aufgaben

V.l.n.r.: Johanna Rakowsky, Martha Deckwart und Maria Jähde bilden das neue Team der Informationsstelle Wolfsscheune in Rietschen. Foto: Landratsamt Görlitz

Rietschen. Am 1. Oktober hat die neue „Informationsstelle Wolfsscheune Rietschen“ ihre Arbeit am Standort des ehemaligen Kontaktbüros aufgenommen. Drei neue Mitarbeiterinnen sind künftig für die Umweltbildungsarbeit zum Thema Wolf zuständig. Die Informationsstelle ist dabei die zentrale Einrichtung für inhaltliche und methodische Anleitungen der Landkreise und kreisfreien Städte zum Thema Wolf. Zu ihren Hauptaufgaben gehören die Entwicklung und Überarbeitung von Schulungsunterlagen sowie die Bereitstellung von Umweltbildungspaketen für Kindergärten, Schulen und andere Kinder- und Jugendeinrichtungen im Freistaat. Weiterhin werden Vorträge, Projekttage, Exkursionen und Fortbildungen zum Thema Wolf in Rietschen sowie an anderen Orten der Oberlausitz stattfinden. Neben Kindern und Jugendlichen stehen diese Angebote ebenso Pädagogen, Erziehern und Lehrern sowie jedem Interessierten offen. Die neue „Informationsstelle Wolfsscheune Rietschen“ ist mit der Umstrukturierung des Wolfsmanagements in Sachsen personell beim Landkreis Görlitz angesiedelt, unterliegt jedoch der fachlichen Leitung durch die Fachstelle Wolf beim Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG). Bei der Fachstelle liegen alle Fragen der Öffentlichkeitsarbeit zum Wolf und der Tierhalterberatung. Hinweise und Meldungen von Nutztierrissen und Sichtungen sind ebenfalls an die Fachstelle Wolf zu richten. Kontaktdaten unter www.wolf.sachsen.de

Redaktion / 15.10.2019

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Kommentare zum Artikel "Wolfsscheune Rietschen mit neuer Besetzung und neuen Aufgaben"

Die in Kommentaren geäußerten Meinungen stimmen nicht unbedingt mit der Haltung der Redaktion überein.

  1. coachdriver_uwe schrieb am

    Ich denke Deutschland kann es sich "leisten" Nutztierhalter zu entschädigen und weiteres Geld in den Schutz von Herden (z.B. Herdenschutzhunde; Zäune oder Esel) zu Investieren.

    Der Wolf lebte bereits lange vor der Zeit des Homo sapiens auf der nördlichen Welthalbkugel, und hat sich erfolgreich bis jetzt gehalten.

    Einige Wölfe haben sich dem Menschen angeschlossen und deren Nachfolger leben jetzt in unseren Wohnungen bzw. Häusern, liegen neben uns auf dem Sofa oder mit im Bett. Die Nachkommen dieser Wölfe beschützen; begleiten; bewachen; trösten usw. "Ihre" Familien und sind für uns da. Wir verfütterten an diese "Wolfsnachkommen" im Jahre 2020 etwa 1,567 Milliarden Euro. Spielzeug und andere Ausgaben nicht mit eingerechnet.

    Warum lassen wir den Wolf nicht in Ruhe. Die Übergriffe von Wölfen auf Menschen lassen sich bestimmt an den Fingern einer Hand abzählen. Wenn wir das ganze Blatt wenden und sehen was der Mensch den Wölfen in den letzten 1000 Jahren angetan hat, werden sämtliche Finger der in Deutschland lebenden Menschen nicht reichen.

    Der Wolf ist ein sehr wichtiger Helfer in der Natur. Er erbeutet kranke oder schwächere Tiere und stärkt durch die damit verbundene Auslese die Population der anderen. Und nicht nur die Fauna sondern auch die Flora.

    Als Beispiel dafür kann ich jedem die "Erholung des Yellowstone Nationalparks" ans Herz legen. Dort wurde festgestellt, dass sich nach der Wiederansiedlung der Wölfe der komplette Park zum besseren gewendet hat. Wenn wir (als Menschen in Deutschland) dem Wolf sein natürliches Futter durch die Jagd wegnehmen, dann wird sich der Wolf eben auch an unseren Nutztieren vergreifen. Und wie oben erwähnt.... WIR KÖNNEN ES UNS EIGENTLICH LEISTEN.... den Wölfen eine Heimat zu bieten und gleichzeitig die Nutztiere zu schützen. Und.... mit der Story "von großen bösen Wolf" brauch mir keiner zu kommen. Wölfe leben sehr sozial und (so lange man sie lässt) lieber weit weg vom Menschen. DER MENSCH BRAUCHT DIE NATUR.... DIE NATUR BRAUCHT KEINE MENSCHEN

  2. Jäger46 schrieb am

    Genau. Und wir können zu Hause weiter die Geschichte vom bösen Wolf erzählen und schön unsere gewohnten Wahrheiten behalten. Heile kleinbürgerliche, traurige Sachsenwelt.

  3. Jäger46 schrieb am

    Genau. Und wir können zu Hause weiter die Geschichte vom bösen Wolf erzählen und schön unsere gewohnten Wahrheiten behalten. Heile kleinbürgerliche, traurige Sachsenwelt.

  4. Erhard Jakob schrieb am

    Besser wäre wohl eher das Kontaktbüro zu schließen und die Mittel den Tierzüchtern vorzuhalten um sich vor den Wolfen zu schützen und Wolfsschäden zu begleichen!

  5. Jäger 46 schrieb am

    Was wir armen Sachsen in der Zeit für Menschen aushalten mussten, fragt auch keiner. Aber tolerant waren wir ja schon immer... ;)

  6. Erhard Jakob schrieb am

    Wir in dem dichtbesiedelten Sachsen sind 150 Jahre lang gut ohne dem Wolf ausgekommen. Die Sachsen hätten es sicher auch noch weitere 150 Jahre ohne dem Wolf ausgehalten!

  7. Jäger 45 schrieb am

    Wir sollten die Wolfspopulation der Natur überlassen und den Wolf dem Jagdrecht zu ordnen. Damit wäre der Wildschaden geregelt, und wir könnten auf das aufgeblähte "Wolfsmanagement" verzichten. Die eingesparten Steuermittel sollten den Schäfer zum Herdenschutz übergeben werden. Eine Ausrottung des Wolfes ist ohnehin nicht möglich da die Reproduktionsrate bei ca. 30 % liegt und der Wolf sehr heimlich ist.

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