Zittau gewinnt City-Wettbewerb
Die Idee zum Projekt „Ab in die Lücke“ stammt von Citymanager Stephan Eichner. Foto: Mario Heinke
Zittau. Mit dem Projekt „Ab in die Lücke“ ist es Zittau erstmalig gelungen, den ersten Preis beim Citywettbewerb nach Zittau zu holen. Der Preis ist mit einer finanziellen Unterstützung der Projektumsetzung in Höhe von 30.000 Euro verbunden. Der Wettbewerb stand in diesem Jahr unter dem Motto „Stadt gemeinsam stärken: Handeln, Teilen, Mitentscheiden ...“. Das Organisationsbüro bei der IHK in Leipzig gab die Sieger in diesem Jahr digital im Internet und über Newsletter statt auf der Messe „denkmal“ bekannt. Oberbürgermeister Thomas Zenker zeigt sich begeistert: „Es freut mich sehr, dass es gelungen ist, gerade mit einem Beitrag, der die Aufenthaltsqualität in unserer Stadt für junge Menschen verbessern soll, den Titel zu holen. Das Preisgeld wird dem Projekt einen kräftigen Schub verleihen – da bin ich sicher.“
Die Idee zum Projekt „Ab in die Lücke“ stammt von Citymanager Stephan Eichner. Ziel ist die Umgestaltung einer Baulücke zu einem neuen Treffpunkt für Jugendliche im Stadtzentrum in den Sommermonaten. Stephan Eichner, die Wirtschaftsförderung, die Zittauer Stadtentwicklungsgesellschaft und der Verein „Zittau lebendige Stadt“ entwickelten gemeinsam mit dem Zittauer Ortsverein des Deutschen Kinderschutzbundes, der seit drei Jahren das Jugendcafé X in der Böhmischen Straße betreibt, den Zittauer Wettbewerbsbeitrag. Die grafische Gestaltung der Wettbewerbstafeln stammt von Mario Heinke, Inhaber einer Werbeagentur in Zittau.
Studentinnen und Studenten des Masterstudiengangs Architektur der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig und des Bachelorstudiengangs Ökologie und Umweltschutz der Hochschule Zittau/Görlitz erarbeiteten während eines Workshops in Zittau mehrere Entwürfe zur Gestaltung einer verwilderten Baulücke. Der Workshop war das Ergebnis des Wettbewerbsbeitrages „Zittau gärtnert“ aus dem Jahr 2018.