Zwei Filme zur Schminke-Familie
Das Haus Schminke, ein 1932 bis 1933 vom Architekten Hans Scharoun errichtetes Fabrikantenwohnhaus in Löbau, gilt als eine der bedeutendsten deutschen Architekturschöpfungen der Zwischenkriegszeit. Foto: Stadt Löbau
Löbau. Hinter den Kulissen – Einblicke in den Alltag der Familie Schminke: Das Haus Schminke in Löbau ist weltberühmt, die anliegende Nudelfabrik steht heute leer, war aber einst Teil des Komplexes aus Fabrikantenwohnhaus und Produktionsstätte.
Auch an ihr ist die Handschrift des Architekten Hans Scharoun zu erkennen. Die Familie Schminke produzierte hier in zwei Generationen von 1904 bis 1945 Nudeln. Familienleben und Arbeitsalltag waren während dieser Zeit eng miteinander verknüpft.
Zwei Filme geben einzigartige Einblicke in beide Gebäude. Außerdem berichtet darin die Tochter Fritz Schminkes, Helga Zumpfe, aus ihrer Kindheit in Löbau. Am Sonntag, 2. August, um 15.00 Uhr, sind der Film „Mit Licht gebaut“ (Dokumentation, Deutschland 2012, Regie: Niels-Christian Bolbrinker) und ein Interview mit Helga Zumpfe, das im Februar 2020 entstand, zu sehen. Die Veranstaltung findet im Kulturzentrum Johanniskirche Löbau statt. Das Team der Städtischen Sammlung Löbau steht außerdem für Fragen zur Geschichte und Zukunft der Nudelfabrik zur Verfügung und leitet kurz in die aktuelle Ausstellung des Stadtmuseums „Fest verANKERt. Die Löbauer Nudelfabrik und ihre Mannschaft“ ein. Die Besucherzahl ist auf maximal 40 Personen begrenzt. Eine Anmeldung per E-Mail stadtmuseum@loebau.de oder unter Telefon (03585) 45 03 63 ist unter Angabe der Kontaktdaten erforderlich.
Das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes ist bis zum Beginn der Veranstaltung und nach Ende der Veranstaltung im Raum verpflichtend.
Der Eintritt beträgt sechs pro Person inklusive eines einmaligen Besuchs des Stadtmuseums Löbau bis 9. August.