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Badespaß am Waldesrand in Neusalza-Spremberg

Badespaß am Waldesrand in Neusalza-Spremberg

Das Wald- und Erlebnisbad Neusalza-Spremberg liegt unmittelbar an ausgedehnten Wäldern, abseits von Hektik und Verkehrslärm. Foto: Matthias Schildbach

Abseits von jeglicher Hektik inmitten der Natur lädt das Wald- und Erlebnisbad in Neusalza-Spremberg zum Badespaß am Waldesrand ein. 

Neusalza-Spremberg. Auf dem Weg dorthin wird die Gegend immer grüner, waldiger – Ferienfeeling pur. Die tschechische Grenze liegt nur 400 Meter weiter hinten im Wald. Schon der Blick von außen in die Badelandschaft beeindruckt. 
Gern zahlt sicher manche Wasserratte die im Vergleich etwas höheren, doch immer noch im absolut grünen Bereich liegenden Eintrittspreise: 4,50 Euro pro Erwachsener, 3,50 Euro ermäßigt. Für Kinder unter einem Meter Körpergröße ist der Eintritt frei. Das Wald- und Erlebnisbad ist an schönen Tagen in der Regel gut besucht, trotzdem verlieren sich die Menschen auf dem großen Gelände. Die Wahl für den besten Platz fällt fast etwas schwer, denn es sieht überall einladend aus. Sonnenschirme bieten schattige Plätze auf den Liegewiesen, die Funktionsgebäude sind tiptop saniert und wirken sauber und ansprechend. 

Die kleinen Badegäste stürzen an diesem Nachmittag auf das große Hauptbecken und die Großwasserrutsche zu. Der Erlebnisbereich zieht den Nachwuchs mit einem Wasserfall, Fontänen und Luftsprudeln an, während gemäßigtere Semester in aller Ruhe im Sportbecken ihre Bahnen ziehen können. Die ganz Kleinen spielen im Planschbecken. Nebenan stehen Federtiere, eine Wippe und eine Tischtennisplatte. Das Wald- und Erlebnisbad lockt Einheimische, tschechische Nachbarn sowie Touristen an – lachende Gesichter vermitteln pure Lebensfreude. 

Das Angebot am Imbissstand reicht vom Hot-Dog über Currywurst, Pommes bis hin zum Eis. Weiter oben eröffnet sich eine 5.000 Quadratmeter große Liegewiese, abseits vom Badetrubel, mit Klettergerüsten, Seilrutsche, Sandkasten und Volley-/Basketballfeld. Hier ist es herrlich ruhig, der anliegende Wald sorgt für entsprechende Atmosphäre.
So schön hat es nicht immer hier ausgesehen. 1984 wurde das Bad nach anfänglichen Schwarzarbeiten grundlegend und gesetzeskonform saniert. Dresdener und einheimische Betriebe unterstützten die Arbeiten damals tatkräftig. 1993 wurde es nach Installation moderner Wasserreinigungs- und Filteranlagen der Öffentlichkeit übergeben. Betreiber ist die Stadt Neusalza-Spremberg. 

Heute umfasst das gesamte Areal ganze drei Hektar. Das Naturbecken mit großer Wasserfläche und Sprungturm wird gerade aufwendig saniert. Bagger, Mensch und Gerät sind während des Badebetriebes zugange und man muss zugestehen – die Bauarbeiten in unmittelbarer Nachbarschaft stören das Badeerlebnis in keiner Weise. Die Geräuschkulisse dringt kaum herüber und ein grün gehaltener Sichtschutzzaun schirmt ansprechend ab.

Das Wald- und Erlebnisbad Neusalza-Spremberg bietet jedenfalls ein vielseitiges Angebot für Badefreudige und hält eine breite Facette an Betätigung parat. Wer hier Langeweile bekommt, ist sicher selber schuld. 

Matthias Schildbach / 08.08.2023

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