CDU: Oest tritt zur Bundestagswahl an
Florian Oest (links) setzte sich auf dem Parteitag der CDU mit 79,5 Prozent gegen seinen Mitbewerber durch. Foto: Matthias Wehnert
Görlitz. Über 120 Mitglieder der CDU im Landkreis Görlitz haben den 33-jährigen Florian Oest zum Kandidaten für die Bundestagswahl im nächsten Jahr nominiert.„Ich lasse mich weder dem rechten noch dem linken politischen Spektrum zuordnen. Ich bin Christ und das christliche Menschenbild gibt mir Orientierung. Aus dieser Grundüberzeugung möchte ich der Abgeordnete für alle Menschen im Landkreis Görlitz sein und unsere Region wieder konstruktiv im Deutschen Bundestag vertreten“, so Florian Oest.
Schon zu Beginn seiner politischen Tätigkeit als Vorsitzender der Jungen Union im Landkreis Görlitz thematisierte Florian Oest den Ausstieg aus der Braunkohle und forderte die Errichtung einer Sonderwirtschaftszone, um den Strukturwandel mit einem Gesamtkonzept zu gestalten. Dazu erklärte er in seiner Bewerbungsrede auf dem Parteitag der Christdemokraten am Samstag in Görlitz: „Bis zum Jahr 2038 stehen den Landkreisen Bautzen und Görlitz jährlich über 120 Millionen Euro zu Verfügung, um den Ausstieg aus der Braunkohle aktiv zu gestalten. Dazu gehört das Bekenntnis zum Industriestandort Lausitz genauso wie die Investition in Infrastruktur, Forschung und Entwicklung sowie in den Tourismusstandort Oberlausitz. Wir brauchen auch nach 2038 Wertschöpfung in der Region.“
Der gebürtige Görlitzer studierte in Dresden und Leipzig Rechtswissenschaften und Betriebswirtschaft. Nach seiner Tätigkeit bei einem mittelständischen Unternehmen wurde er im Jahr 2018 persönlicher Referent von Innenminister Prof. Dr. Roland Wöller. Heute arbeitet er als Referent an der Polizeihochschule Rothenburg.
Florian Oest setzte sich auf dem Parteitag der CDU mit 79,5 Prozent gegen einen Mitbewerber durch. Damit stellte sich ein Großteil der Mitglieder deutlich hinter ihren CDU-Kreisvorsitzenden.
