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Der zweite Vergleich binnen weniger Tage

Der zweite Vergleich binnen weniger Tage

Vielleicht hilft dem FC Oberlausitz Neugersdorf gegen den VfB Auerbach eine Standardsituation und ein Freistoß schlägt im gegnerischen Tor ein. Foto: Florian Richter

Ein Sprichwort sagt: Man sieht sich immer zweimal im Leben. Beim FC Oberlausitz Neugersdorf und dem VfB Auerbach reichen dafür zehn Tage aus. Am Sonntag, 16. Oktober, um 13.00 Uhr können die Oberländer in der Sparkassen-Arena die Scharte der Pokalniederlage nach Elfmeterschießen aus der vergangenen Woche auswetzen.

Neugersdorf. Der Schmerz über das Ausscheiden aus dem Landespokal sitzt noch sehr tief: „Gerade im Pokal wollten wir weit kommen, um uns vielleicht auch auf größerer Bühne präsentieren zu können. Doch ein Abwehrfehler hat uns aus allen Träumen gerissen.“ Vragel da Silva trauert immer noch dem späten Ausgleich der Auerbacher nach, der aber auch die Belohnung für den nimmermüden Kampfgeist der Vogtländer war.

Nachdem der FC Oberlausitz Neugersdorf das Spiel im Großen und Ganzen dominiert hatte, drehten die Gastgeber, kurz vor dem Aus stehend, nochmals mächtig auf. Bei Dauerregen, Temperaturen um die fünf Grad sowie immer tiefer werdendem Boden siegte letztendlich der Auerbacher Einsatz über die technisch feinere Klinge der Neugersdorfer, wenn auch sehr glücklich erst im Elfmeterschießen.

In der Meisterschaft sind beide mit dem derzeitigen Tabellenstand nicht sonderlich zufrieden. Den FC Oberlausitz Neugersdorf drücken bereits fünf Niederlagen, ein Wert, den die Oberlausitzer in der Vorsaison erst am 24. Spieltag aufwiesen. Trotzdem weist der Trend nach oben. Nach vier Schlappen am Stück siegten die Neugersdorfer in den letzten vier Spielen dreimal.

Die Vogtländer konnten seit der vierten Runde (1:0 in Neustrelitz) nicht mehr gewinnen, haben aus den letzten fünf Partien nur zwei Punkte geholt. Derzeit liegen sie vier Zähler hinter den Oberlausitzern.

Doch das Pokalspiel hat auch gezeigt, dass beide Mannschaften vom derzeitigen Leistungsvermögen her nahezu gleichauf liegen. „In Auerbach haben wir die beiden Gesichter des VfB gesehen: Das abwartende, als es noch 0:0 stand und das gefährliche, fußballerisch aggressive, als die Vogtländer hinten lagen. Wir hatten versäumt, den zweiten Treffer nachzulegen. Das ließ die Gastgeber auf die Ausgleichsmöglichkeit hoffen, die sie bis zum Schluss unermüdlich suchten“, zieht der Trainer die Lehren aus dem Pokalspiel und versucht, mit seiner Mannschaft, die Fehler der vergangenen Woche abzustellen. In der letzten Saison gewannen die Neugersdorfer das Heimspiel mit 1:0 gegen den VfB Auerbach. Jaroslav Dittrich erzielte schon nach zehn Minuten das Tor des Tages.

Da Ronald Wolf seine Gehirnerschütterung auskuriert hat (er stand bereits am letzten Samstag gegen Dynamo Dresden wieder auf dem Platz), stehen dem FC Oberlausitz Neugersdorf nahezu alle Spieler wieder zur Verfügung. Lediglich Robin Huths Einsatz ist fraglich. Er nahm erst am Mittwoch nach einer Sprunggelenksverletzung das Training wieder auf.

Redaktion / 16.10.2016

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