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Niesky wagt mehr Kommunikation - unter anderem mit City-Manager

Niesky wagt mehr Kommunikation - unter anderem mit City-Manager

André Schulze steht jeden Freitag im Johann-Raschke-Haus für Innenstadtanliegen zum Gespräch bereit. Foto: Till Scholtz-Knobloch

Niesky. Zum neuen Stil im Rathaus von Niesky gehört es, dass Oberbürgermeisterin Kathrin Uhlemann nun monatlich die Presse einlädt und aktuelle Anliegen bespricht. Mit dabei war am Dienstag dieser Woche auch André Schulze. Der Fotograf fungiert als „City-Manager“ nun als Schnittstelle. Als Mittler für Innenstadtangelegenheiten aller Art kann sich jeder an ihn wenden, egal ob es den Handel betrifft oder einen zu hohen Bordstein, mit dem ein Radfahrer auf Kriegsfuß steht. Er ist für jeden jeweils Freitag von 10.00 bis 12.00 Uhr im Johann-Raschke-Haus ansprechbar.

Wie künftig zu Firmen leiten?

Meike Wittmann wies als neue Geschäftsführerin im Möbelwerk Niesky auf das 30-jährige Jubiläum hin, das man vom 14. bis 16. Oktober feiert. Auf dem Programm stehen dabei auch bundesweit geschätzte Referenten zu Ganztagsbeschulung oder Fragen, wie Einrichtungen und Ausstattungen eine gute Lern- und Lebensatmosphäre schaffen. Die Programmpunkte im Bürgerhaus dürften daher nicht allein in der Möbelbranche, sondern zum Beispiel auch unter Pädagogen Interesse finden.

Das Firmenleit- bzw. Beschilderungssystem sei, so Kathrin Uhlemann, etwas in die Jahre geraten. Nun wolle man diskutieren, wie dies in der Zukunft aussehen könnte. „Stadt und Stadträte möchten hier einen Gesprächsprozess in Gang setzen und wir werden zeitnah Firmen anschreiben“, so die Oberbürgermeisterin, die auch eine neue Gebührenordnung für Waldbad und Eisstadion ansprach. Der „große“ Weihnachtsmarkt sei in diesem Jahr auf das zweite Adventswochenende – 3./4. Dezember – terminiert worden, eingebunden wie immer in den „kleinen“ Markt mit den Buden, die vom 30. November bis 6. Dezember auf dem Zinzendorfplatz stehen werden.

Am 14. Oktober werde in Kosel die Kindertagesstätte ein Fest rund um die Namensgebung „Lustige Früchtchen“ begehen. Zuvor stehe noch die Auswertung des gelungenen Holzhausfestes an, das 2023 eventuell im Dichterviertel seinen Mittelpunkt finden könnte.

„Beratendes Gremium“

Zur Titelgeschichte im Niederschlesischen Kurier vom 24. September „Ying und Yang noch nicht im Gleichklang“ sieht die Oberbürgermeisterin Klarstellungsbedarf und ließ über ihr Büro der Redaktion noch mitteilen: „Der Kommunale Entwicklungsbeirat ist ein beratendes Gremium, das sich aus Vertretungen von Stadtrat und Stadtverwaltung, Zivilgesellschaft und Wirtschaft zusammensetzt. Im Rahmen des Modellprojektes beraten maximal 35 Beiräte gemeinsam über die wirtschaftliche Entwicklung von Niesky und erarbeiten konkrete Handlungsempfehlungen für den Nieskyer Stadtrat. Die Auswahl der Beiräte erfolgt über die Steuerungsgruppe, die sich aus Vertretungen aller Interessengruppen zusammensetzt. Der Steuerungsgruppe gehören neben den Stadträten Lars Beinlich und Harald Prause-Kosubek auch eine Schülerin des Friedrich-Schleiermacher-Gymnasiums und Beate Radisch sowie Klaus Ludwig als Vertreter der Wirtschaft an. Die Koordination übernimmt Mandy Baumann, im Nieskyer Rathaus zuständig für Beteiligungsformate und Gremienarbeit. Die Arbeit der Steuerungsgruppe beginnt gerade, eine formelle Bestätigung der Mitglieder des Kommunalen Entwicklungsbeirates durch den Nieskyer Stadtrat erfolgt in der Tagung des Stadtrates am 6. Februar 2023.“

Auch persönlich steht die Oberbürgermeisterin wieder in Gesprächen vor Ort zur Verfügung und dies nicht nur auf dem Wochenmarkt. Darunter am 14. Oktober bei besagtem Namensfest der Kita Kosel in Kosel, am 18. Oktober im Wiesenweg und am 15. und 24. November auf dem Steinplatz bzw. im Dichterviertel.

Till Scholtz-Knobloch / 12.10.2022

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