Stonehenge der Oberlausitz zeigt sich in neuem Antlitz
Beräumtes Teufelssteinareal mit Sitzgruppe. Foto: privat
Malschwitz. Im Ringen um eine bessere Lebensqualität rund um den umstrittenen Steinbruch Pließkowitz kann eine Bürgerinitiative (BI) dieser Tage mit einer guten Nachricht aufwarten. Der Tagebaubetreiber habe Wort gehalten und das Plateau am Teufelsstein geschoben. Dieser wird auch als das Stonehenge der Oberlausitz bezeichnet.
„Wo einst nur noch abgestorbene Bäume und dorniges Gestrüpp standen, wurden Sitzmöglichkeiten aufgestellt“, wissen die Mitstreiter der Protestbewegung zu berichten. Der Teufelsstein könne somit wieder in seinem Glanz erstrahlen. Doch auch im Fall der Zuwegung habe das Unternehmen Hand angelegt. „Jetzt ist der Zugang zum Teufelsstein behin-dertengerecht“, freuen sich die Männer und Frauen der BI. Es sei sogar ein kleiner Parkplatz angelegt worden.
Luise Dutschmann, die sich seit Jahren für den Erhalt des Observatoriums in unmittelbarer Steinbruchnähe einsetzt, wandte sich indes an interessierte Wanderer: „Wenn Sie Ihren Osterspaziergang einplanen, werden Sie sicherlich staunen, wie das Flächennaturdenkmal im neuen Glanz erstrahlt.“ Die BI bedanke sich ganz herzlich für diese Unterstützung. Das sei ein gelungener Anfang, dem Tourismus in dieser Region zu seiner Blüte zu verhelfen.