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Themen und Wünsche gehen niemals aus

Themen und Wünsche gehen niemals aus

Die Referenten der Bautzener Akademie können so gut wie immer auf einen knackevollen Hörsaal bauen. Das Themenspektrum ist sehr verschieden. Foto: Stadt Bautzen

Alltagsbildung zum Null-Tarif – damit wartet seit jeher die Bautzener Akademie auf. Das Angebot erfreut sich großer Beliebtheit. Die Veranstalter stoßen in immer neue Themenbereiche vor.

Bautzen. Die Bautzener Akademie feiert Geburtstag. Es ist bereits ihr elfter. Doch deswegen gehen den Organisatoren um André Wucht vom Presseamt der Stadtverwaltung die Ideen noch längst nicht aus. Auch für dieses Winterhalbjahr ließen sich spannende Themen recherchieren und interessante Referenten an Land ziehen. Von November bis März gibt es jeweils am ersten Montag eines Monats Bildung für jedermann. Und das völlig kostenfrei. Bis zu sieben Vorlesungen sind im Schnitt geplant.

„Ich denke, bislang haben wir stets eine gute Mischung hinbekommen“, meint der erste Ansprechpartner für die Medien im Rathaus. Unterstützung findet die Veranstaltungsreihe bei der Berufsakademie an der Löbauer Straße. Als Gastgeber stellt sie die notwendigen Räumlichkeiten zur Verfügung. Wie begehrt die Themenreihe ist, zeigte sich hin und wieder in der Vergangenheit. „Manchmal schon mussten wir in einem weiteren Saal Zuhörer unterbringen. Für sie gab es eine Video-Schalte“, erinnert sich André Wucht. Auf der Suche nach dem geeigneten Lehrpersonal am Hörsaalpult können die Bautzener unter anderem auf die Hilfe beziehungsweise den Professorenbestand der TU Dresden zurückgreifen. Aber auch aus anderen Gegenden Deutschlands reisen mittlerweile Redner an, um den Teilnehmern der Akademie einen neuen Wissensstand zu vermitteln.

„Dabei handelt es sich keinesfalls um hochwissenschaftliche Themen“, beruhigt André Wucht. Vielmehr wurde bei früheren Vorlesungen beispielsweise über neue Medien, den Glauben, das Schlafen oder auch über die Verkehrssicherheit und Medizin gesprochen.
Die Stadt hat sich damit freiwillig einen Bildungsauftrag auferlegt, dem nach wie vor Rechnung getragen werden kann. Das zeigen die Besucherzahlen.

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Quer durch zahlreiche Altersklassen: Die Bautzener Akademie wird von Jüngeren aber auch Zuhörern im Rentenalter besucht. Foto: Stadt Bautzen

Zum Stammpublikum gehören rund 50 Frauen und Männer verschiedenen Alters. Hin und wieder dürfen André Wucht und die von ihm ausgewählten Referenten aber auch schon einmal bis zu 70 oder mehr Zuhörer begrüßen.
Die von der Kommune zu tragenden Kosten scheinen überschaubar. Jeder Redner verpflichtet sich, eine Gratisvorlesung zu halten. Was bleibt sind in einigen Fällen die Übernachtungskosten.

Pro Wintersemester bringen die Organisatoren einen Studienpass heraus, in dem sich für jede besuchte Veranstaltung Stempel sammeln lassen. Wer viermal dabei ist, bekommt vom Oberbürgermeister ein Zertifikat überreicht. „Davon kann man sich zwar nichts kaufen“, wie André Wucht weiß. Aber es ist eine schöne Erinnerung an eine gemeinsame Zeit im Hörsaal.

Und damit die Themen niemals ausgehen, hofft der Pressemann im Rathaus auf die Unterstützung der Zuhörer.

Vorschläge werden jederzeit unter der E-Mail-Adresse pressestelle@bautzen.de entgegengenommen. Einen besonderen Wunsch hat André Wucht dann doch noch: Er würde zu gern die Band „Silbermond“ in den Räumen der Berufsakademie empfangen. Für ihn steht auch schon fest, worüber Stefanie und ihre Jungs referieren könnten – über ihren Weg von der Schülerband hin zum Chart-Stürmer.

Roland Kaiser / 07.02.2017

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